Die Depotbanken in Deutschland verwahren Stand Ende Juni 2017 ein Fondsvermögen von rund zwei Billionen Euro. Das geht aus einer Statistik des deutschen Fondsverbands BVI hervor. Demnach wuchs das verwahrte Vermögen deutscher Fonds im ersten Halbjahr dieses Jahres um mehr als 4 Prozent.
Die Liste führt weiterhin BNP Paribas Securities Services in Frankfurt mit einem Vermögen von 423 Milliarden Euro an. Dabei verzeichnete die Depotbank jedoch in den ersten sechs Monaten 2017 einen Rückgang von rund 7,6 Milliarden Euro. Es folgen die State Street Bank International mit 292 Milliarden Euro und The Bank of New York Mellon Asset Servicing mit 202 Milliarden Euro.
Verwahrtes Fondsvermögen (in Milliarden Euro)
Verwahrstelle | 30. Juni 2017 | 31. Dezember 2016 |
BNP Paribas Securities Services | 423,4 | 430,9 |
State Street Bank International | 291,9 | 250,9 |
The Bank of New York Mellon Asset Servicing | 202,4 | 200,5 |
J.P. Morgan | 196,0 | 191,0 |
DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank | 195,4 | 183,5 |
HSBC Trinkaus & Burkhardt | 163,6 | 155,9 |
DekaBank Deutsche Girozentrale | 132,7 | 126,9 |
Landesbank Baden-Württemberg | 93,1 | 88,7 |
CACEIS Bank Deutschland | 50,8 | 47,2 |
Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale | 50,7 | 48,7 |
Sonstige | 192,8 | 182,7 |
Summe | 1.992,8 | 1.906,9 |
Die zehn größten Verwahrstellen haben einen Marktanteil von rund 90 Prozent. 16 Verwahrstellen betreuen jeweils ein Vermögen über zehn Milliarden Euro. Bei 15 Instituten liegt das verwahrte Vermögen zwischen einer und zehn Milliarden Euro. Neun Banken betreuen weniger als eine Milliarde Euro.
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu deutschen offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.