Der Stammsitz von Sal. Oppenheim in Köln hat neue Besitzer: Der Projektentwickler Momeni und der Versicherer Hanse Merkur haben den Gebäudekomplex gekauft. Laut Mitteilung verteilen sich die 18.000 Quadratmeter Fläche auf drei Häuser, in denen Sal. Oppenheim seit 17. Oktober 1953 beheimatet war. Zum Kaufpreis machten weder die Deutsche-Bank-Tochter noch die Käufer Angaben.
Noch sind einige Mitarbeiter der ursprünglichen Belegschaft in den Gebäuden mit der Abwicklung der Bank beschäftigt. Diese würden die Flächen aber mittelfristig räumen, so Momeni-Geschäftsführer Andreas Gladisch zur „Kölner Rundschau“. Vermutlich bis 2020 dürfte Sal. Oppenheim damit aus dem Kölner Stadtbild verschwinden, so die Zeitung. Momeni hatte erst im vergangenen November das Deutsche-Bank-Areal gegenüber des Oppenheim-Stammhauses gekauft.