Zusätzliches Alterseinkommen Metall-Rente verzeichnet Überraschungsrekord

Heribert Karch ist Geschäftsführer der Metall-Rente. Karch ist außerdem Vorsitzender des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Versorgung.

Heribert Karch ist Geschäftsführer der Metall-Rente. Karch ist außerdem Vorsitzender des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Versorgung. Foto: Metall-Rente

Das vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der Gewerkschaft IG Metall getragene Versorgungswerk Metall-Rente verbuchte 2018 bei der Zahl der Neuverträge einen Zuwachs um 47 Prozent auf 72.000. „Das stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Versorgungswerks“ sei ein echter „Überraschungsrekord“, kommentiert Geschäftsführer Heribert Karch. 

Das Versorgungswerk profitiert nach eigener Aussage mehr denn je vom sogenannten Betriebsrentenstärkungsgesetz. Dieses habe der betrieblichen Altersversorgung „einen unerwartet starken Schub“ verliehen, schätzt Karch ein. „Unser Ergebnis zeigt zudem, dass Versorgungswerke der Sozialpartner großes Vertrauen genießen“, betont der Metall-Rente-Geschäftsführer. Karch sieht perspektivisch für das Sozialpartnermodell enorme Chancen, denn die kollektive Kapitalanlage in der Sozialpartnerrente sei nicht nur die solidarischste Form des Altersvorsorge-Sparens für die Beschäftigten, sie sei zugleich die effektivste Form und werde sich auszahlen in guten Betriebsrenten.

Die anhaltende Phase niedriger Renditen auf festverzinsliche Wertpapiere mit Spitzen-Rating scheint für das Versorgungswerk keine besonders große Hürde zu sein. Der Metall-Pensionsfonds erzielte seit Auflage mit jahresdurchschnittlich 5,2 Prozent eine Rendite, die sich laut Metall-Rente und angesichts der anhaltend schlechten Rahmenbedingungen sehen lassen könne. Seit der Gründung im Jahr 2001 haben sich bereits 42.500 Unternehmen der Metall-Rente angeschlossen.

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