Währungs-Overlay-Mandat Pensionskasse holt Berenberg für Währungsmanagement

Zentrale von Berenberg in Hamburg: Die Privatbank betreut nun auch eine große Pensionskasse im Währungsmanagement.

Zentrale von Berenberg in Hamburg: Die Privatbank betreut nun auch eine große Pensionskasse im Währungsmanagement. Foto: Berenberg

Das Währungs-Overlay-Team der Berenberg Bank hat eine der größten deutschen Pensionskassen als neuen Kunden gewonnen und wird künftig die Währungsrisiken des Private-Markets-Portfolios der namentlich nicht genannten Pensionseinrichtung aktiv steuern. Das Mandat hat ein Volumen von 1,6 Milliarden Euro. Insgesamt verwaltet die Hamburger Privatbank in diesem Segment nun 7,6 Milliarden Euro. Das Geldhaus gehört nach eigener Einschätzung beim aktiven Währungs-Overlay zu den größten Anbietern weltweit.

Nach Angaben von Matthias Grimm, Leiter Investment & Risk Management Solutions bei Berenberg, haben institutionelle Anleger den Fremdwährungsanteil durch Investitionen in illiquide Märkte, wie Private Equity und Private Debt deutlich erhöht. Sie reagieren damit auf die „ausbleibenden Renditen bei klassischen liquiden Anlagen“, erläutert Grimm und betont, dass die gestiegene Unsicherheit am Währungsmarkt in diesem Jahr das Währungsmanagement wieder auf die Agenda institutioneller Anleger bringe. Mit Währungs-Overlays sollen Investmentportfolios vor negativen Einflüssen des Wechselkurses geschützt werden. 

Vor wenigen Tagen berichtete auch der Frankfurter Fondsspezialist Universal-Investment von einem ungewöhnlich großen neuen Overlay-Mandat. Auch hier ist nicht bekannt, um welchen Kunden es sich handelt. Der institutionelle Anleger aus der Dach-Region hat bei den Hessen nun ein Overlay-Management-Mandat in Höhe von 5 Milliarden Euro aufgelegt. Für Universal-Investment ist es das bisher größte Overlay-Management-Mandat am Standort Luxemburg. Ziel des Investors sei es, „mit Hilfe des Overlays Risiken abzusichern und dank taktischen Overlays einen Mehrwert zu erzielen“.

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