Vom Zenit zum Aus in dreizehn Jahren Nach 229 Jahren Sal. Oppenheim ist Schluss
Verschachteltes Klumpenrisiko: Im September 2008 übernimmt Sal. Oppenheim die Mehrheit an Arcandor von Madeleine Schickedanz, der Erbin des Quelle-Konzerns. Schickedanz kauft in der Folge weitere Arcandor-Aktien aus Streubesitz, finanziert durch einen Oppenheim-Kredit gegen Verpfändung ihrer Aktien. Als die Arcandor-Aktie infolge der Insolvenz abstürzt, zieht sie die Bank mit in die Tiefe: Das Geschäftsjahr 2009 beschert Sal. Oppenheim einen Verlust von 1,065 Milliarden Euro wegen „Wertberichtigungen aus Kreditengagements, Immobilien und Beteiligungen“.