Christian Sewing zum Aus von Sal. Oppenheim „Aus ökonomischer Sicht die einzig richtige Entscheidung“

Christian Sewing: Der Deutsche-Bank-Vorstand erläutert im Gespräch mit der  „F.A.S.“ die Hintergründe der Entscheidung, Sal. Oppenheim vom Markt zu nehmen.

Christian Sewing: Der Deutsche-Bank-Vorstand erläutert im Gespräch mit der „F.A.S.“ die Hintergründe der Entscheidung, Sal. Oppenheim vom Markt zu nehmen. Foto: Deutsche Bank

Der Deutschen Bank ist beim Aus für Sal. Oppenheim nach eigenem Bekunden keine Wahl geblieben: Die Marke sei bereits stark angeschlagen gewesen, als die Deutsche Bank sie übernommen habe, so Vorstand Christian Sewing im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (bezahlpflichtig).

Die Deutsche Bank habe zwar viel getan, um Sal. Oppenheim zu stabilisieren und die Risiken dort abzubauen, es habe sich aber als schwierig erwiesen, die Marke zu repositionieren. „Wir glauben, dass wir dieses Geschäft, insbesondere für unsere Kunden, mit unserem globalen Wealth-Management aus einer Hand besser betreiben können“, so Sewing. „Und das ist auch aus ökonomischer Sicht die einzig richtige Entscheidung.“

Die Marke Sal. Oppenheim werde als Rechtseinheit zunächst weiter bestehen, bis die wenigen verbliebenen Klagen wegen angeblicher Falschberatung abgearbeitet seien. Der Kölner Standort von Sal. Oppenheim soll Sewing zufolge deutlich kleiner werden.

Sie sind neugierig aufs Private Banking?

Wir auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm daily“. Wir versorgen Sie vier Tage die Woche mit aktuellen Nachrichten und exklusiven Personalien aus der Welt des Private Bankings.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen