Der Deutschen Bank ist beim Aus für Sal. Oppenheim nach eigenem Bekunden keine Wahl geblieben: Die Marke sei bereits stark angeschlagen gewesen, als die Deutsche Bank sie übernommen habe, so Vorstand Christian Sewing im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (bezahlpflichtig).
Die Deutsche Bank habe zwar viel getan, um Sal. Oppenheim zu stabilisieren und die Risiken dort abzubauen, es habe sich aber als schwierig erwiesen, die Marke zu repositionieren. „Wir glauben, dass wir dieses Geschäft, insbesondere für unsere Kunden, mit unserem globalen Wealth-Management aus einer Hand besser betreiben können“, so Sewing. „Und das ist auch aus ökonomischer Sicht die einzig richtige Entscheidung.“
Die Marke Sal. Oppenheim werde als Rechtseinheit zunächst weiter bestehen, bis die wenigen verbliebenen Klagen wegen angeblicher Falschberatung abgearbeitet seien. Der Kölner Standort von Sal. Oppenheim soll Sewing zufolge deutlich kleiner werden.
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