Philipp Neuhofen verantwortet seit dem 1. Juli im Global Wealth Management der UBS Deutschland das HNW- und Affluent-Segment. In der neuen Position für die beiden Kundensegmente führt Neuhofen damit die sechs Niederlassungen der UBS in Deutschland: Hierzulande ist die UBS an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Stuttgart präsent.
Neuhofen startete seine berufliche Laufbahn bei der Deutschen Bank
Neuhofen ist schon seit 2015 für die UBS in Frankfurt tätig und hat seither das Geschäft mit Finanzintermediären verantwortet – gemeinhin als FIM-Geschäft bezeichnet. Dabei arbeitete er mit unabhängigen Vermögensverwaltern und Asset Managern von Private-Label-Fonds zusammen, um mit seinem Team das Segment weiter auszubauen. Wer die Nachfolge von Neuhofen im FIM-Geschäft antritt, ist bisher nicht bekannt. Vor seinem Eintritt bei UBS steuerte Neuhofen Private-Banking-Einheiten der Deutschen Bank aus verschiedenen Positionen heraus, zunächst als Filialdirektor und später in regionaler Verantwortung. Seine Karriere begann Neuhofen als Wealth Planner im Wealth Management der Deutschen Bank.
Neuhofen soll in der neu geschaffenen Führungsebene UBS-Deutschlandchef Tobias Vogel unterstützen, da Letzterer kürzlich und im Zusammenhang mit der Credit-Suisse-Integration zum Geschäftsführer der UBS Europe ernannt wurde. Vogel nimmt neben der Leitung der UBS Europe auch noch in zwei Divisionen Führungsaufgaben wahr: In der Wealth-Management-Division verantwortet Vogel neben dem deutschen auch das französische und italienische Geschäft sowie das Geschäft der Investmentbank-Division der UBS Europe.
Vogel attestierte Neuhofen eine langjährige Erfahrung im Deutschlandgeschäft: „Durch die Verankerung der neuen Rolle können wir insbesondere die Potentiale im attraktiven HNW-Segment weiter heben und unsere Wachstumsstrategie im Heimatmarkt vorantreiben.“
Personalie unabhängig von Änderungen im Rahmen der Credit-Suisse-Integration
Die neue Führungsebene wurde unabhängig von den jüngsten Personalentscheidungen im Zuge der Credit-Suisse-Integration geschaffen. Unter anderem Reuters hatte berichtet, dass insgesamt 180 Mitarbeitende von Änderungen im Personalwesen betroffen sind, die größtenteils Mitte Juli umgesetzt werden. Die UBS bestätigte die Berichte auf Nachfrage dieser Redaktion. Dabei sei vor allem die Ebene „Vorstand-2“ betroffen.