Ruhestandsplanung mit Bitcoin & Co Pensionsfonds für Polizisten investiert in Krypto-Assets

Zwei öffentliche Pensionsfonds im US-Bundesstaat Virginia mit einem verwalteten Vermögen von 5,1 Milliarden US-Dollar ziehen in diesen Tagen die Blicke der institutionellen Kapitalanlagewelt auf sich. Und auch die globale Krypto-Szene dürfte sich für diese Nachricht interessieren: Der Pensionsfonds für Polizisten im Fairfax County hat gemeinsam mit einer weiteren Pensionseinrichtung aus der Region 40 Millionen US-Dollar in einem Venture-Capital-Fonds des New Yorker Anbieters Morgan Creek Digital angelegt. 

Die Manager des Fonds investieren in Unternehmen aus dem Bereich Blockchain sowie in digitale Vermögenswerte. Zu seinem Portfolio gehören laut „Forbes“ bereits Beteiligungen an den Kryptowährungs-Plattformen Bakkt und Coinbase. Hinzu kommen zahlreiche Startup-Unternehmen, darunter Blockfi, Real Blocks, Trust Token, Harbor, Open Finance Network, City Block Capital, Namebase, Good Money and Digital Assets Data. Das Fondsmanagement darf bis zu 4 Millionen Dollar direkt in Kryptowährungen investieren.

Katherine Molnar, Anlagechefin des Rentensystems von Fairfax County, sagt, was sie an dem Investment so spannend findet: „Die Blockchain-Technologie wird bereits in einzigartigen und überwältigenden Anwendungsformen in zahlreichen Wirtschaftszweigen eingesetzt.“ Molanar zeigt sich laut dem Statement begeistert, an dieser aufstrebenden Gelegenheit partizipieren zu können. 

Die Entscheidung der beiden Pensionseinrichtungen kommt zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt: 2018 verzeichnete die wohl bekannteste Kryptowährung, Bitcoin, ein verheerendes Anlagejahr. Der Kurs stürzte um über 70 Prozent ab. Das Investment der Pensionseinrichtungen kann nun als Vertrauensvorschuss für die Startup-Szene im Bereich Kryptowährungen und der dahinterstehenden Blockchain-Technologie verstanden werden.

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