Private-Banking-Pilotprojekt Sparkassen starten Kooperation mit Frankfurter Bankgesellschaft

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Das Angebot basiert auf fünf Standardportfolios, die die Berater vor Ort je nach Risikoneigung des Kunden durch 10 Prozent Spielraum nach oben oder unten bei der Aktienquote zu elf möglichen Varianten individualisieren können. Auch die nötige Vermögenshöhe, ab der man in den Genuss der besonderen Leistungen kommt, kann von Institut zu Institut variieren. So beginnt etwa das Private Banking der KSK Waiblingen ab einer Million Euro, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort starten andere Sparkassen jedoch auch schon bei 250.000 Euro.

Individueller Außenauftritt

Durch die unterschiedlichen Zielgruppen sollen sich die Partner nicht ins Gehege kommen, im Gegenteil: So hat die KSK Waiblingen Bauer zufolge bereits verschiedene Mandate der Kategorie Wealth Management, in diesem Fall jenseits der fünf Millionen Euro liquidem Vermögen, an das Wealth Management der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe weitergereicht.

Bei der Entwicklung und Umsetzung wurde die FBG von den Beratern der DCP Deutsche Consulting Partner aus Düsseldorf unter der Führung von Projektmanager Markus Pins unterstützt. Gemeinsam mit den Technik- und Prozess-Partnern Inasys, DWP Bank, Finanz Informatik und Helaba entstand eine auf die Anforderungen der Sparkassen abgestimmte Plattformlösung, die in den kommenden Jahren bundesweit ausgerollt wird.

„Mit vier weiteren Häusern sind wir in der letzten Phase des Projektes, sie starten innerhalb der nächsten Monate“, so René Schubert, Leiter Portfoliomanagement und Projektverantwortlicher der Frankfurter Bankgesellschaft zum „private banking magazin“.

In mehreren Wellen sollen danach weitere Institute hinzukommen, auf deren individuelle Bedürfnisse der Private-Banking-Spezialist der Sparkassen-Gruppe das Angebot jeweils zuschneidet. „Das ist ein dynamischer Prozess, bei dem wir uns die Sparkassen und ihre Prozesse genau anschauen und sie begleiten, bis alles passt“, so Schubert.

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