Von Firmen-Ausgliederung profitieren Keynote will Spin-off-Fonds mit institutionellen Tranchen starten

Ferrari-Rennwagen im Einsatz: Der Spin-off der Sportwagenmarke aus dem Fiat-Chrysler-Konzern war auch für Investoren erfolgreich

Ferrari-Rennwagen im Einsatz: Der Spin-off der Sportwagenmarke aus dem Fiat-Chrysler-Konzern war auch für Investoren erfolgreich Foto: Imago Imgaes / Panoramic

Als erfolgreiches und prominentes Beispiel für ein Spin-off nennt Keynote etwa den italienischen Sportwagenhersteller Ferrari, der dem Fiat-Chrysler-Konzern entsprungen ist. Auch Carrier Global, Arconic, Bellring Brands und jüngst der General-Electric-Spin-off GE Health Care Technologies hätten überdurchschnittlich abgeschnitten.

Die zwei letztgenannten Unternehmen gehören auch zu den aktuellen Top-Holdings des Portfolios. Das Auflegungsdatum des Fonds ist der 21. Juli. Grundsätzlich soll das Portfolio konzentriert bleiben und Aktien von 20 bis 25 Unternehmen umfassen.

Spin-offs kaum im Anlegervisier

Zum Hintergrund: Es sei Anlegern noch kaum bekannt, dass einige der erfolgreichsten Aktiengesellschaften wie ASML oder NXP Semiconductor Spin-offs aus dem Philips-Konzern sind, heißt es von dem Fondsanbieter. Da die Anzahl der angekündigten Spin-offs 2023 das dritte Jahr in Folge Rekordniveaus erreichen werde, dürfte das in der Anlagewelt nach wie vor stiefmütterlich behandelte Thema an Fahrt gewinnen.

Zum Investment-Team gehören Keynote-Gründer Peter Heim sowie Dalibor Kolcava und Thomas Germann, beide Mitglied der Geschäftsleitung. Mitinitiator ist Volker Schilling von Greiff Capital. Das Keynote-Team nimmt für sich in Anspruch, mehr als zehn Jahre Erfahrung mit Spin-off-Investments zu haben: „Wir haben in mehr 75 Spin-offs investiert und dabei bewiesen, Mehrwert für Investoren generieren zu können.“

Die Schweizer starten die Strategie zu Beginn ausschließlich mit institutionellen Anteilsklassen – einer Dollar-Tranche (LU1920073480) und einer Euro-Anteilsklasse (LU1920073647), für Seed-Investoren entfällt die Mindestanlagesumme, die sonst bei einer Million Euro liegt. Die Verwaltungsgebühr beträgt 1,10 und die Depotbankgebühr 0,05 Prozent.

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