In der Aufbauphase Friedhelm Spiekermann startet Multi Family Office Attentium

Wollen Mandanten umfassende Betreuung bieten: Friedhelm Spiekermann (l.) und Felix Osterheider.

Wollen Mandanten umfassende Betreuung bieten: Friedhelm Spiekermann (l.) und Felix Osterheider. Foto: Attentium/Oliver Pracht

Friedhelm Spiekermann ist zurück: Der Gründer und langjährige Vorstand des Vermögensverwalters Spiekermann & Co. hat in Osnabrück das Multi Family Office Attentium ins Leben gerufen. Mit an Bord sind die Kompagnons Felix Osterheider und Hermann Goedereis, die gemeinsam mit Spiekermann den Vorstand bilden. Zum 1. Mai will man das Gremium zudem um eine Vorstandskollegin erweitern, wie Spiekermann im Gespräch mit dem private banking magazin erklärte. 

„Aus unserer Sicht machen viele Vermögensverwalter einen guten Job, dennoch erschien uns das Geschäftsmodell erweiterungswürdig“, sagte Spiekermann. Der Name Attentium ist dabei Programm: Der Begriff steht im Lateinischen für Aufmerksam- oder Achtsamkeit und soll auf den ganzheitlichen Ansatz der Osnabrücker verweisen, der neben liquiden auch illiquide Assets wie Immobilien berücksichtigt.

Hinzu kommt eine eigene App, über die Mandanten jederzeit auf alle Inhalte Zugriff bekommen sollen. Ziel des umfassenden Angebots ist, Attentium deutlich von den Wettbewerbern abzuheben. „Wir wollen eine ebenso anspruchsvolle wie einzigartige Performance bieten, die alle Bedürfnisse des Kunden abdeckt“, so Spiekermann weiter. Ob Attentium dafür auch externe Partner anbinden werde, sei noch offen.

Noch befindet sich die Neugründung in der Aufbauphase. Schon jetzt betreuen jedoch insgesamt sieben Mitarbeiter zwei Mandate. Den regulären Geschäftsbetrieb aufnehmen will Attentium Anfang 2020, wenn die Geschäftsräume in dem Neubau „Das Flex“ bezogen sind.

Friedhelm Spiekermann hatte den Vermögensverwalter Spiekermann & Co. 2001 gemeinsam mit Mitarbeitern gegründet. Nach seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft im Jahr 2013 stand er dem Unternehmen als externer Berater zur Seite. Im Jahr darauf folgte der Verkauf seiner Anteile am Unternehmen an Lutz Helmig, den Gründer der Helios-Kliniken.  

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