Neues Rating Fuchs | Richter Prüfinstanz testet Nachhaltigkeit in Private-Banking-Beratung

Ralf Vielhaber, Partner der Fuchs | Richter Prüfinstanz

Ralf Vielhaber, Partner der Fuchs | Richter Prüfinstanz: Welche Rolle Nachhaltigkeit im Beratungsprozess der Private-Banking-Anbieter spielt, soll das neue Rating der Prüfinstanz offenlegen. Foto: Fuchs | Richter Prüfinstanz

Die Fuchs | Richter Prüfinstanz kontrolliert für Kunden im Private Banking künftig auch die Beratungsqualität zu Nachhaltigkeit. Dafür führt das Ratingunternehmen einen Prozess ein, bei dem auf die Daten der jährlichen Markttests zurückgegriffen wird. Den wichtigsten Einfluss hat mit 40 Prozent die Fachlichkeit und die Empathie der Berater, dazu kommen Informationen aus einer Selbstauskunft mit 25 Prozent.

Fachkenntnis und Auswahlansätze fließen in das Rating ein

Dabei wird etwa abgefragt, ob es ein Mindestanlagevolumen für die nachhaltige Vermögensanlage gibt, ob ein Anbieter einen Auswahlansatz wie Ausschlusskriterien oder Best-in-class bevorzugt, wie viele Berater eine Qualifizierung zu Nachhaltigkeit haben und wie diese sichergestellt wird. 

Zudem wird die Integration von Nachhaltigkeit im Investmentprozess mit 10 sowie die Umsetzung von nachhaltigen Kundenanforderungen im Anlagevorschlag mit 25 Prozent im Ergebnis gewichtet. Je nach Ergebnis werden die Anbieterr in einem fünfstufigen Rating eingeordnet, die Kategorien sind unbedarft, Lehrling, Geselle, Meister und Großmeister. Für letzteres sind mindestens 90 von 100 Punkten gefordert.


Die Ergebnisse der Auswertung werden künftig laufend online veröffentlicht. Auch weitere Informationen zu dem Rating finden sich online unter: www.fuchsrichter.de

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