Feri Family Office Tag Welche Investmentthemen Family Offices umtreiben

Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Investmentchef bei Feri, ist Autor der Studie „Zukunftsrisiko Euro Break Up" des Instituts Feri Cognitive Finance.

Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Investmentchef bei Feri, ist Autor der Studie „Zukunftsrisiko Euro Break Up" des Instituts Feri Cognitive Finance. Foto: Feri

Dekarbonisierung, Blockchain und alternative Anlagestrategien sind laut Family Office Tag der Feri-Gruppe die aktuellen Investment-Trends für die anspruchsvolle Zielgruppe der Family Offices. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die entsprechenden Themen in mehreren Vorträgen erörtert.

Die Veranstaltung stand unter folgendem Leitgedanken: In Zeiten, in denen die Börsen stärker auf politische Geschehnisse anstatt auf fundamentale Daten reagieren, müssen professionelle Anleger umdenken. „Im Falle Italiens haben die Finanzmärkte wieder einmal gezeigt, dass sie zur Einschätzung komplexer Sachverhalte nur eingeschränkt fähig sind“, sagte Heinz-Werner Rapp Vorstand und Investmentchef bei Feri.

Dekabonisierung, Blockchain und alternative Investmentstrategien

Vor allem der Übergang zu einer klimaneutralen Weltwirtschaft stelle gerade Family Offices vor große Herausforderungen. „Die Dekarbonisierung von Portfolios ist eine komplexe Aufgabe, weil Unternehmen, insbesondere der fossilen Energiebranche, neu bewertet werden müssen“, so Kevin Schaefers, Mitglied der Geschäftsleitung von Feri Trust. Zusätzlich zum aktiven Risikomanagement sei vielen Investoren auch die ökologische Wirkung ihrer Investments immer wichtiger.

Das allgemeine Investmentumfeld für Family Offices sei nach wie vor geprägt durch den anhaltenden Renditeverfall der klassischen Kapitalanlagen, so Carsten Hermann, Geschäftsführer Investmentmanagement bei Feri Trust. Insofern müssten professionelle Anleger zwangsläufig nach neuen Wegen suchen, um ihre Renditeziele zu erreichen. Zu alternativen Investmentstrategien zählten etwa Prämien- und Arbitragestrategien sowie Long-/Short-Ansätze.

Ein weiteres Trendthema für Investoren sei die Blockchain-Technologie. Inwiefern dadurch ein neues Finanzökosystem entstehen könne und wie der traditionelle Finanzsektor mit den Chancen und Risiken umgehen sollte, erläuterte Prof. Dr. Philipp Sandner, Leiter des Blockchain Centers an der Frankfurt School of Finance & Management.

Aus Michel & Cortesi Asset Management wird Feri (Schweiz)

Zudem gab die Feri-Gruppe bekannt, dass sie ihre Tochtergesellschaft Michel & Cortesi Asset Management am Standort Zürich in Feri (Schweiz) umbenennt. Die Gründe liegen darin, die Marke zu stärken und ein klares Bekenntnis zum Schweizer Markt zu zeigen. Das dreizehnköpfige Schweizer Team soll sukzessive ausgebaut werden, im Rahmen der Wachstumsstrategie seien weitere Zukäufe in der Schweiz denkbar.

Feri (Schweiz) ist ein nach Schweizer Finanzaufsicht (Finma) reguliertes Haus und in der Beratung und Vermögensverwaltung für anspruchsvolle private und institutionelle Kunden der Feri Gruppe tätig. In der Schweiz bietet das Team neben Investmentprodukten für private und unternehmerische Vermögen auch Anlageverwaltung für Pensionskassen und Investmentprodukte im Rahmen der individuellen Kader-Vorsorge.

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