Die Unicredit Bank Austria weitet ihre Beratung im Geschäftsbereich Privatkundenbank auf mehreren Ebenen aus. Unter anderem baut man das Angebot für vermögende Privatkunden aus. Das österreichische Institut senkt zum einen die Einstiegsgrenze in das Segment auf 300.000 Euro. Bisher soll die Grenze bei 500.000 Euro gelegen haben, heißt es einem Bericht des österreichischen Online-Portals „Fonds Professionell”. Zudem verdoppelt die Bank ihre sogenannten Premium-Banking-Standorte in den Filialen von 15 auf 31. „Damit erweitern wir auch die Kundenbasis in diesem Segment deutlich“, sagt Mauro Maschio, Vorstand der Privatkundenbank der Unicredit Bank Austria.
Die Schritte setzen den bereits seit Jahresbeginn laufenden Umbau der Unicredit Bank Austria fort. Zum 1. Januar etwa ist das Wealth Management für vermögende Kunden mit mehr als einer Million Euro Vermögen bei der Tochter Schoellerbank untergebracht. Bestandskunden dürften entscheiden, ob sie in das neue Servicemodell wechseln wollen, während das Wealth Management für Neukunden künftig automatisch von der Schoellerbank erledigt werde. Im Zuge des Umbau hatte die Unicredit Bank Austria mit der Privatkunden- und Unternehmerbank zudem zwei neue Geschäftsbereiche ins Leben gerufen.
Zum weiteren Ausbau der Beratung für Privatkunden gehört die Verlängerung der Beratungszeiten, die in den Filialen ab 23. April 2019 ausgeweitet werden. Kassazeiten würden zudem künftig durchgehend ab 8 Uhr angeboten. Via Smart Banking will man den Kunden zusätzlich Banking rund um die Uhr per Telefon und persönliche Beratung von 8 bis 19 Uhr über Video bieten, auch in Gebärdensprache für gehörlose Kunden.