Christian Olearius und Max Warburg Warburg-Eigner wollen Degussa Bank verkaufen

Logo an einer Degussa-Filiale in Köln: Die Warburg-Eigner Christian Olearius und Max Warburg wollen gerüchtehalber ihren Anteile veräußern.

Logo an einer Degussa-Filiale in Köln: Die Warburg-Eigner Christian Olearius und Max Warburg wollen gerüchtehalber ihren Anteile veräußern. Foto: imago images / Horst Galuschka

Christian Olearius und Max Warburg wollen die Degussa Bank verkaufen, berichten mehrere Medien. Die Eigner der Hamburger Privatbank M.M. Warburg & CO könnten einen Verkaufserlös von rund 400 Millionen Euro erzielen, so ein Insider gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Andere Stimmen aus dem Markt gehen eher von etwa 200 Millionen Euro aus.

Verkaufsunterlagen will man bereits im August verschicken, ein Deal soll noch in diesem Jahr zustandekommen. Begleitet werde der Verkaufsprozess Medienberichten zufolge von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC). Die Eigner der Degussa Bank und PwC lehnten eine Stellungnahme ab.

Die Degussa Bank mit Sitz in Frankfurt ist die Muttergesellschaft des Degussa-Bank-Konzerns. Die Gruppe beschäftigt bundesweit rund 1.000 Mitarbeiter verteilt auf verschiedene Tochterfirmen. Vorrangig wirbt die Bank mit Finanzdienstleistungen für Firmenmitarbeiter und bezeichnet sich selbst als sogenannte Worksite-Bank. Heißt konkret, dass die Degussa Bank sehr häufig Standorte auf Betriebsgeländen betreibt.

Das Institut gehört historisch zum Edelmetallkonzern Degussa. 2006 erwarb eine Investorengruppe um Olearius und Warburg das Geldhaus von der niederländischen Großbank ING.

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