500 Millionen Euro Zielvolumen Berenberg legt vierten Kreditfonds für Erneuerbare Energien auf

Mond mit Windrad im Vordergrund

Mond mit Windrad im Vordergrund: Ein Berenberg-Kreditfonds sollen institutionellen Investoren den Zugang zu Erneuerbaren Energien ermöglichen. Foto: Pixabay

Die Privatbank Berenberg legt mit dem vierten Renewable Energy Debt einen weiteren Kreditfonds auf. Wie ihre Vorgänger soll die Strategie institutionellen Investoren, Family Offices, Stiftungen und Kirchen den Zugang zu Erneuerbaren Energien ermöglichen und entsprechende Projektentwickler bei der Deckung des hohen Kapitalbedarfs unterstützen. Berenberg bekomme immer noch viele Finanzierungsanfragen, erklärt Torsten Heidemann, Leiter für Infrastruktur und Energie bei Berenberg.

Der Fokus der Strategie liegt auf der Finanzierungsform Junior Debt und einem Finanzierungsvolumen von 15 bis 50 Millionen Euro pro Projekt. In schon vorangeschrittenen Entwicklungs-, Bau- und Betriebsphasen soll für die Investoren eine Rendite im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielt werden, basierend auf planbaren Erträgen. Die Mindestanlage liegt bei einem mittleren einstelligen Millionenbetrag. Insgesamt hat der Fonds ein Zielvolumen von 500 Millionen Euro und erfüllt Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Die drei aufgelegten Vorgängerfonds hatten ein kombiniertes Volumen von gerade einmal 600 Millionen Euro.


Der Berenberg Renewable Energy Debt Fund wird von Berenberg gemeinsam mit der Bayerninvest Luxembourg als Verwalter als Alternativer Investment Fonds aufgelegt. Noch 2022 soll ein weiterer Renewable Energy Debt Fund mit dem Fokus auf die Unitranche-Finanzierung folgen. Seit 2016 hat die Privatbank
 über geschlossene Kreditfonds Finanzierungen für Unternehmen, Schiffshypotheken sowie Erneuerbare-Energien- und Infrastrukturprojekte vergeben.

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