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Defensive Dividenden Wie Anleger sich Erträge aus Infrastrukturanlagen sichern

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Auch mit Blick auf die Dividendenrenditen haben börsennotierte Infrastrukturtitel eine langjährige Erfolgsbilanz: Sie erzielten konstant höhere Dividendenrenditen als globale Aktien und globale Anleihen, auch wenn sich die Differenz zu den Anleiherenditen seit dem massiven Abverkauf an den Rentenmärkten vom ersten Quartal erheblich verringert hat. Die Anlageklasse dürfte dank überzeugender Renditen auch weiterhin für ertragsorientierte Anleger attraktiv sein.

Dividenden hängen nicht vom Konjunkturzyklus, sondern von den Vermögenswerten ab

Abgesehen von den Dividendenrenditen unterscheiden sich die zugrunde liegenden Umsatztreiber der Unternehmen aus den Bereichen nutzungsabhängige und regulierte Infrastrukturanlagen deutlich von anderen Dividenden ausschüttenden Unternehmen aus traditionellen Aktiensektoren. Die Umsatzerlöse – und damit die Ertragsausschüttungen – von Infrastrukturunternehmen hängen in der Regel von ihren Vermögenswerten ab. Daraus folgt, dass das Wachstum dieser Ausschüttungen ebenfalls eng an das Wachstum der zugrunde liegenden Vermögensbasis geknüpft ist.

Berechnungen auf der Grundlage der zugrunde liegenden Unternehmen in der von ClearBridge Investments verwalteten Strategie Global Infrastructure Income belegen dies. Das Dividendenwachstum eine hohe Korrelation zur Expansion der Vermögensbasis der zugrunde liegenden Unternehmen aufweist. Sie belegt auch, dass das Wachstum der Dividenden und der Vermögenswerte in den vergangenen zehn Jahren über der Gesamtinflation in den USA lag.

Dies steht in deutlichem Kontrast zu globalen Aktien: hier sind die Dividendentitel in der Regel in zyklischen oder substanzorientierten Sektoren zu finden. Daraus kann man folgern, dass die Umsatzerlöse, und damit auch die Dividenden, stärker von der Wirtschaftstätigkeit oder dem Konjunkturzyklus abhängen und die Ertragsgenerierung eine gewisse Zyklizität aufweist. Daher scheinen Erträge aus börsennotierten Infrastrukturwerten aus unserer Sicht widerstandsfähiger und defensiver und dürften Anlegern einen gewissen Schutz vor den Unwägbarkeiten des Konjunkturzyklus bieten.

Eine echte Inflationsabsicherung

Es ist davon auszugehen, dass die Inflation noch einige Zeit auf hohem Niveau verharren wird. Die Vorteile von börsennotierten Infrastrukturunternehmen als echte Inflationsabsicherung liegen somit klar auf der Hand. Wie bereits festgestellt, sind die Cashflows und Umsatzerlöse aus der Nutzung dieser Vermögenswerte normalerweise durch Regulierungen, Konzessionsvereinbarungen und langfristige Verträge festgelegt und geschützt. Zudem sind eventuell jeweils verschiedene Formen von Preisanpassungen vorgesehen, um die Auswirkungen der Inflation an die Endverbraucher weitergeben zu können. Daher weisen die Erträge von Infrastrukturunternehmen wie öffentlichen Versorgern, die nutzungsabhängige Vermögenswerte besitzen und betreiben, eine positive Korrelation zu den Inflationsraten auf.

Hinzu kommt die konstante Nachfrage nach diesen grundlegenden Dienstleistungen. Infrastrukturunternehmen können somit in der Regel sicherstellen, dass die nominalen Gewinne mit der Inflation Schritt halten. Einfach ausgedrückt: Die unelastische Nachfrage und die Fähigkeit, die Auswirkungen der Inflation an die Endverbraucher weiterzugeben, sorgen unseres Erachtens dafür, dass die Betreiber nutzungsabhängiger Infrastrukturanlagen und die Versorgungsunternehmen – und damit auch der Anleger – zu einem gewissen Grad gegen die Auswirkungen der Inflation abgeschirmt sind.

Stärkung der Erträge bei Absicherung vor Verlustrisiken

Es stimmt, dass Anleger ein gewisses Engagement in Infrastrukturunternehmen aufbauen, wenn sie in globale Aktien investieren. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass ein solches Engagement in der Regel nur einige wenige Versorgungsbetriebe aus dem Large-Cap-Universum betrifft. Viele börsennotierte „Pure Plays“, also reine Infrastrukturunternehmen, die in unterschiedlichsten Teilbranchen, verschiedenen Regionen und unter unterschiedlichen politischen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen arbeiten, sind dabei ausgeschlossen. Die Renditetreiber und die Risiken dieser Teilbranchen sind weitgehend einzigartig und unterscheiden sich von anderen Aktiensektoren. Somit können sie echte Diversifizierungsvorteile für Portfolios bewirken.

Sie schützen nicht nur vor Verlustrisiken: Ein signifikantes Engagement in börsennotierten Infrastrukturwerten kann die Erträge steigern und die Volatilität verringern. So lässt sich die Sharpe Ratio eines Anlageportfolios verbessern. Berechnungen von ClearBridge Investments zeigen, dass sich mit einer gleichmäßigen Aufteilung des Aktienengagements auf globale Aktien und börsennotierte Infrastrukturunternehmen (abgebildet durch die von ClearBridge Investments verwaltete Strategie Global Infrastructure Income) bessere Portfoliorenditen bei geringerer Standardabweichung oder Volatilität erreichen lassen. Dies steht im Gegensatz zum Rückgang der Sharpe Ratio bei Portfolios, die eine hohe Gewichtung von Dividenden- und globalen Immobilienaktien und keine Allokation in börsennotierten Infrastrukturunternehmen aufweisen.

Defensive Erträge mit einer Prise Wachstum

Abgesehen von diesen Faktoren werden verschiedene dauerhafte, langfristige Wachstumstrends auch in den kommenden Jahren für gute Aussichten bei börsennotierten Infrastrukturunternehmen sorgen. In dem Bemühen um eine Netto-Null-Wirtschaft werden erhebliche Anstrengungen in Fragen der Dekarbonisierung unternommen. Bei den öffentlichen Ausgaben verlagern sich die Prioritäten hin zur Modernisierung und Ökologisierung der Infrastruktur, und in den Schwellenländern ist eine kontinuierliche Urbanisierung und Ausweitung der Mittelschicht zu beobachten. Dies sind einige der Faktoren, die das makroökonomische Umfeld auch in Zukunft weiter formen und die Attraktivität der Aktien von Unternehmen, die zur Nutzung dieser langfristigen dauerhaften Trends gut aufgestellt sind, steigern werden.

Insgesamt sind wir der Ansicht, dass die Aktien börsennotierter Infrastrukturunternehmen Anlegern in einem volatilen Marktumfeld Zugang zu einer relativ defensiven Ertragsquelle bieten. Mehr noch: Dank kräftiger dauerhafter Rückenwinde, die noch über Jahrzehnte zum Tragen kommen werden, ist die Anlageklasse reif für Wachstum. Wenn in den kommenden Jahren die weltweiten Bemühungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft zunehmen, werden in diesem Sektor Investitionen in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar getätigt. Diese Investitionen dürften dazu führen, dass die Vermögensbasis von Infrastrukturunternehmen im Umfeld regulierter Erträge wachsen wird, sodass sie im Laufe der Zeit auch ihre Dividenden erhöhen können.

Allerdings gibt es kleine, aber wichtige Unterschiede im Anlageuniversum der börsennotierten Infrastrukturunternehmen, nicht zuletzt im Hinblick auf das regulatorische Umfeld, das je nach Teilsektor und Land stark variieren kann. Eine sorgfältige und umsichtige Titelauswahl erfordert eine genaue Qualitätsprüfung der Vermögenswerte von Infrastrukturunternehmen und eine konsequente Beurteilung der Regulierungen oder Verträge, denen sie unterliegen.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Dies ist eine Marketingmitteilung. Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt und das KIID, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts des Kapitals.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Dokument um allgemeine Werbeinformationen handelt und nicht um eine vollständige Darstellung oder Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, einer bestimmten Branche, eines bestimmten Wertpapiers oder eines oder mehrerer aufgelisteter Investmentfonds. Franklin Templeton veröffentlicht nur produktbezogene Informationen und gibt keine Anlageempfehlungen.

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