Vollzug Liechtensteinische Landesbank legt Österreich-Töchter zusammen

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat die Fusion seiner Tochtergesellschaften LLB Österreich und der Privatbank Semper Constantia zur Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) vollzogen. Durch den Zusammenschluss entstehe eine der führenden Vermögensverwaltungsbanken Österreichs mit einem Geschäftsvolumen von mehr als 21 Milliarden Euro. Im Dezember 2017 hatte die LLB die Übernahme der Privatbank Semper Constantia bekannt gegeben und am 4. Juli 2018 abgeschlossen. Die bisherigen Hauptaktionäre der Semper Constantia bleiben der LLB-Gruppe verbunden. Sie halten rund 6 Prozent des Kapitals und der Stimmrechte an der LLB.

Das eigenständige, in Österreich konzessionierte Kreditinstitut und dessen Tochtergesellschaften beschäftigen über 220 Mitarbeiter in Vollzeit. Neben dem Heimmarkt Österreich ist die fusionierte Bank insbesondere in den Märkten Zentral- und Osteuropa sowie in Italien und Deutschland aktiv. Das Geschäftsmodell sei breit diversifiziert und biete Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Vermögensverwaltung, Depotbank- und Investmentfondsgeschäft sowie Immobilien an.

Vorsitzender des Aufsichtsrates der fusionierten Bank ist Gruppenleitungsmitglied Gabriel Brenna. Der Vorstand setzt sich neu aus Bernhard Ramsauer (Vorsitzender), Robert Löw (Marktvorstand und stellvertretender Vorsitzender), Harald Friedrich (Marktvorstand), Gerd Scheider (Finanzen) und (operatives Geschäft) zusammen. Die Tochtergesellschaften der Semper Constantia werden im Rahmen der Fusion ebenfalls umbenannt. Neu firmiert die Gain Capital Participations unter dem Namen LLB Private Equity, die Semper Constantia Invest wird neu als LLB Invest Kapitalanlagegesellschaft geführt, die Semper Constantia Immo Invest heißt jetzt LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft und die Semper Constantia Realitäten wird zur LLB Realitäten.

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