UAM-Report Diese unabhängigen Asset Manager glänzen mit ihren Provisionserträgen

Platz 10: Scalable

Erik Podzuweit, Co-Geschäftsführer von Scalable Capital

Erik Podzuweit, Co-Geschäftsführer von Scalable: Das Unternehmen ist inzwischen auch als Broker aktiv. © Scalable

Höhe der Provisionserträge in 2021: 30,3 Millionen Euro

Kommentar von Professor Mühlbradt: „Dieser aufgrund seines intensiven Marketings in Deutschland überaus präsente unabhängige Asset Manager legt den Fokus auf zwei Geschäftsfelder: auf die Finanzportfolioverwaltung und auf das Brokerage. Anzunehmen ist, dass der Geschäftsbereich Finanzportfolioverwaltung momentan dominiert. Scalable nimmt richtig viel Geld in die Hand, um in Deutschland und jetzt auch in anderen europäischen Ländern zu expandieren. Jahresfehlbeträge im Jahresabschluss werden hingenommen. Wie das Geschäftsmodell von Scalable „in the long run“ funktioniert, ist eine richtig spannende Frage.“


Das Analysehaus Finanzresearch hat auch in diesem Jahr wieder die unabhängigen Asset Manager (UAM) in Deutschland unter die Lupe genommen. Die für den UAM-Report benötigten Daten entnimmt der Münchner Informationsdienstleister unter Leitung von Geschäftsführer Prof. Dr. Frank W. Mühlbradt in erster Linie den testierten Jahresabschlüssen. Dem UAM-Report 2023 (Umfang: 135 Seiten) liegen die Daten des Geschäftsjahres 2021 zugrunde.

Im Fokus stehen nachfolgend Vermögensverwalter, nicht hingegen die ausschließlich auf Vermittlung ausgerichteten Finanzdienstleister. Berücksichtigt werden auch Unternehmen, die sich auf das Fonds-Advisory spezialisiert haben. Asset Manager, die 15 Monate nach Geschäftsjahresende zu einem Jahresbericht nicht in der Lage waren, bleiben außen vor. Sie sind – so Finanzresearch – gängigerweise bedeutungslos für den Markt.

Finanzresearch hat in seinem aktuellen UAM-Report unter anderem die Wettbewerbsstärke aller unabhängigen Asset Manager (UAM) in Deutschland evaluiert. Als Beurteilungskriterium für die Wettbewerbsstärke dienen die erzielten Provisionserträge. Es sind also nicht die Assets under Management (AuM), denn diese werden derzeit nur von einem eher kleinen Teil der UAM angegeben. Da die beiden Größen Provisionserträge und AuM jedoch engstens miteinander verbunden sind, ist dieser Ansatz der Evaluierung unproblematisch. Wer sich als unabhängiger Asset Manager mit seinen Provisionserträgen in den Top10 der Rennliste (Analyse-Gesamtheit: 496 UAM) platzieren kann, zeigt die Bildstrecke.

Details zur Marktstudie können Sie hier abrufen.  

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