Schickedanz versus Sal. Oppenheim Quelle-Erbin verzichtet auf Ansprüche gegen Ex-Banker

Der sogenannte Schickedanz-Prozess im Zusammenhang mit der Privatbank Sal. Oppenheim ist nach mehr als fünf Jahren beendet, wie verschiedene Medien berichten. Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz verzichtet demnach auf alle Ansprüche gegenüber den Beklagten Matthias Graf von Krockow, ehemals Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter des Bankhauses.

Der Klageverzicht kommt überraschend. Dem vorsitzenden Richter am Landgericht Köln zufolge umfasst der Verzicht sämtliche Ansprüche. Schickedanz müsse demnach auch die Kosten des Rechtsstreits tragen.

Damit endet der letzte Akt eines Ende 2012 begonnenen Verfahrens. Ursprünglich hatte Schickedanz von 14 Beklagten insgesamt 1,9 Milliarden Euro Schadenersatz gefordert. Mit den 13 anderen Beschuldigten hatte sie im vergangenen Jahr außergerichtlich einen Vergleich erzielt.

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