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Blockchain und Kryptowährungen Riskante Anlage – revolutionäre Technologie

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Niedrige Zinsen und eine lockere Geldpolitik haben die Anleger veranlasst, sich nach anderen Möglichkeiten umzuschauen, um das Abwärtsrisiko in ihren Portfolios zu steuern. „Manche sehen in Kryptowährungen eine potenzielle Alternative, um durch ihre uneinheitlichen Korrelationen mit herkömmlichen Anlageklassen eine effektive Diversifikation zu erreichen“, hat Ashley beobachtet.

Wie Abbildung 2 zeigt, gibt es jedoch kaum Belege dafür, dass Kryptowährungen in Phasen rückläufiger Aktienmärkte eine zuverlässige Diversifikation bieten – insbesondere im Vergleich zum US-Anleiheindex Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index, der weitaus weniger Schwankungen gezeigt hat.

Abbildung 2: Preis-/Kursrendite und Volatilität in Drawdown-Phasen des S&P 500 (2011–2020)

Quelle: Bloomberg und GSAM. Stand: 17. Februar 2021

Im Zuge der europäischen Schuldenkrise 2011, als der marktbreite US-Index S&P 500 um 19 Prozent einbrach, stieg der Bitcoin um 74 Prozent. „Doch während des Ausverkaufs 2018 aufgrund des Handelsstreits zwischen China und den USA sowie im Verlauf der Covid-19-Krise erlitt der Bitcoin ähnliche oder sogar schlimmere Rückschläge als US-Aktien“, stellt Ashley fest. Auch die Volatilität war mit 99 Prozent deutlich höher als bei US-Werten, wo sie bei etwa 17 Prozent lag. „Für eine Alternative, die das Depot absichern soll, ist das ein enormes Risiko.“ Aufgrund der kurzen Historie gebe es zudem keine Beispiele dafür, wie sich Kryptowährungen in einem Umfeld höherer Inflation oder steigender Zinsen entwickeln.

Akzeptanz von Kryptowährungen nimmt zu

Trotz allem steigt die Akzeptanz von Kryptowährungen: Seit dem vergangenen Jahr akzeptieren sie einige Unternehmen als Zahlungsmethode. Zudem entwickeln immer mehr Finanzdienstleister Plattformen, auf denen Nutzer Kryptowährungen kaufen, verkaufen und transferieren können.

Zentralbanken rund um die Welt haben ebenfalls begonnen, sich mit Zentralbank-Kryptowährungen (Central Bank Digital Currency, CBDC) als digitale Form herkömmlicher Währungen zu befassen. „Befürworter sehen darin eine Möglichkeit, um auf die rückläufige Verwendung von Bargeld in der heutigen Gesellschaft zu reagieren. Gegner befürchten potenzielle Cyberattacken, Fälschung und Betrug. Außerdem könnte gerade durch die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen der Wert bestehender digitaler Währungen reduziert und ihr Risiko weiter erhöht werden“, wägt Ashley Für und Wider ab.

Blockchain – eine chancenreiche Technologie

„Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Kryptowährungen auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben dürfte“, so Ashley. Das spreche für sich genommen jedoch nicht unbedingt für Investitionen in Kryptowährungen. Die Infrastruktur sei noch sehr jung und dementsprechend anfällig für Risiken, die über die Frage der Akzeptanz hinausgehen – darunter rechtliche und regulatorische Fragen. „Unserer Meinung nach wird es Kryptowährungen weiterhin zusätzlich zu den fest etablierten liquiden Fiatwährungen, aber nicht an ihrer Stelle geben.“ Langfristig, so Ashley, könnten sich jedoch das zugrunde liegende Konzept und die Blockchain-Technologien in vielen anderen Bereichen als revolutionär erweisen.

Wichtige Informationen:

Bei diesem Dokument handelt es sich um Finanzwerbung, die von der Goldman Sachs Bank Europe SE („GSBE“), unter anderem über ihre zugelassenen Filialen, verbreitet wird. GSBE ist ein in Deutschland ansässiges Kreditinstitut und steht innerhalb des einheitlichen Aufsichtsmechanismus, der von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren amtliche Währung der Euro ist, eingeführt wurde, unter der direkten Aufsicht der Europäischen Zentralbank und in anderer Hinsicht unter der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank.

Das eingesetzte Kapital ist Risiken unterworfen. Nähere Informationen zu den Risiken, die mit einer Anlage in den Teilfonds verbunden sind, entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Risikohinweise des Verkaufsprospekts. Im vorliegenden Dokument enthaltenen Konjunktur- und Marktprognosen dienen zu Informationszwecken und gelten zum Datum des vorliegenden Dokuments. Es gibt keine Gewähr dafür, dass die Prognosen auch tatsächlich eintreffen.

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