Mögliches Ende der Geschäftsbeziehung HSBC Private Banking schreibt beratungsresistenten Kunden

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Parallel zur strikteren Handhabung der Einstiegsgrenze für das Private Banking in Deutschland schlüsselt die Bank nach Informationen des private banking magazin am Standort Düsseldorf die Kundensegmente um: Team 1 kümmert sich demnach künftig nur noch um die UHNWI-Klientel, Team 2 und 3 um Advisory und Vermögensverwaltung sowie Team 4 um Vermögensverwaltungs-Kunden unter vier Millionen Euro. Teamleiter in Düsseldorf sind Friedemann Kraft, Claudia Hansen, Markus Ingenfeld und Michael Zeisler. Ob der Umbau tatsächlich stattfindet und möglicherweise auch andere Standorte betrifft, ist unklar: Die HSBC kommentiert interne Strukturen grundsätzlich nicht.

Global hat das Private Banking der HSBC-Gruppe vor allem Kunden mit einem Vermögen von 5 Millionen US-Dollar und mehr im Blick. Studien hätten gezeigt, dass sowohl die Zahl der Kunden als auch die Vermögen in diesem Bereich schneller wachsen würden als der Gesamtmarkt, so der Sprecher.

Unterhalb dieser Grenze bietet HSBC zugeschnitten auf die einzelnen Kundengruppen global unterschiedliche Angebote und Dienstleistungen: Für Retail-Kunden mit sogenanntem aufstrebendem Vermögen bietet man HSBC Premier. Dabei unterscheiden sich die angebotenen Leistungen und Voraussetzungen je nach Markt leicht. So ist die Voraussetzung etwa in Großbritannien ein Vermögen von mindesten 50.000 Pfund, in Hongkong von rund 1.000.000 HK-Dollar (umgerechnet rund 100.000 Euro).

Für Kunden mit bis zu 5 Millionen US-Dollar Vermögen gibt es global die Angebote von HSBC Jade, auch in diesem Fall leicht an die lokalen Gegebenheiten angepasst: Beispielweise können Kunden das Angebot in den USA ab einem Vermögen von 1.000.000 US-Dollar und in Hongkong ab 7,8 Millionen Hongkong-Dollar (rund 900.000 Euro) in Anspruch nehmen.

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