Marke und Management bleiben erhalten Merck Finck Privatbankiers verschmilzt auf Quintet

Jakob Stott ist Gruppenchef der Quintet Private Bank.

Jakob Stott ist Gruppenchef der Quintet Private Bank. Foto: Quintet

Merck Finck Privatbankiers verliert Anfang 2021 den Status als Quintet-Tochtergesellschaft. Die Private-Banking-Gruppe kündigte am vergangenen Freitag entsprechende Strukturänderungen an, die vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen gelten: Sie beabsichtigt, die Münchner Bank mit ihren Tochtergesellschaften in Belgien (Puilaetco) und den Niederlanden (Insinger Gilissen) in der Quintet Private Bank zusammenzuführen. Gemeinsam mit den anderen europäischen Niederlassungen des Unternehmens – einschließlich Quintet Luxembourg, Puilaetco Luxembourg und der Niederlassung in Spanien – sollen sie unter dem Namen Quintet Europe eine einzige Unternehmenseinheit bilden. Damit bestätigt Quintet nun die Zentralisierungspläne, über die das private banking magazin bereits Ende März dieses Jahres berichtet hatte.

Die geplante Organisationsstruktur will Quintet Anfang nächsten Jahres einführen. Das leitende Management-Team von Quintet Europe werde die Gruppe zu gegebener Zeit bekannt geben. Die Tochterbanken sollen unabhängig vom Zusammenschluss weiter unter ihrem Markennamen und lokalem Management auftreten. „Unsere Kunden werden von kürzeren Kommunikationswegen, zügigeren Entscheidungsprozessen und einem insgesamt schnelleren Service profitieren", sagt Jakob Stott, der die übergeordnete Gruppenstrategie verantwortet und unter dessen Leitung die Aufsicht über die drei Kernorganisationen des Unternehmens in der EU, der Schweiz und Großbritannien fällt. Außerdem komme den Kunden zugute, dass sie nun von einer einzigen großen Bank betreut werden, statt von mehreren kleineren Tochterunternehmen. so Stott. Quintet Switzerland und Brown Shipley, die britische Niederlassung des Unternehmens, werden weiterhin als Tochterunternehmen von Quintet Private Bank operieren, deren Hauptsitz in Luxemburg verbleibt.

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