Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) zieht Konsequenzen aus dem holprigen Wechsel ihres IT-Dienstleisters. Das Düsseldorfer Institut hat eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt, die unabhängig das gesamte IT-Projekt überprüfen soll. Das geht aus einem öffentlichen Brief des Apobank-Vorstands an die Kunden und Geschäftspartner hervor. Die Bank der Ärzte und Apotheker hatte Ende Mai 2020 ihr Kernbanksystem samt IT-Infrastruktur von der genossenschaftlichen Fiducia GAD auf den Schweizer IT-Dienstleister Avaloq migriert. Bei der Umstellung kam es zu erheblichen Problemen.
Das neue IT-System laufe weiterhin nicht reibungslos. Man sei aber auf einem guten Weg, die üblichen Probleme zu meistern, heißt es im Brief. Für Juni erstattet die Apobank ihren Kunden daher die Berechnung von Buchungsposten und Kontoführungsgebühren.