Für institutionelle Anleger Lyxor bietet Zinskurven-ETFs mit siebenfachem Hebel an

Die Société-Générale-Fondstochter Lyxor hat vier ETFs auf Zinskurven in Europa aufgelegt. Die Produktreihe soll Anlegern ermöglichen, Veränderungen von Zinsstrukturkurven zu erahnen und sich entsprechend zu positionieren. Die Lyxor ETF-Produktpalette umfasst jeweils zwei Vehikel auf US-Staatsanleihen und deutsche Bundesanleihen, mit denen Anleger auf steiler werdende oder abflachende Zinskurven setzen können. Zinskurven-ETFs richten sich an institutionelle Anleger mit kurz- bis mittelfristigem Anlagehorizont und fundierten Kenntnissen der Finanzmärkte.

Mit dem Lyxor US Curve Steepening 2-10 Ucits ETF können Anleger aus einer steiler werdenden US-Zinskurve einen Vorteil ziehen. Der ETF-Kurs steigt bei einer Ausweitung der Rendite-Spreads zwischen zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen. Allgemein neigten Zinskurven von Staatsanleihen dazu, steiler zu werden, wenn die Märkte mit restriktiven geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken rechnen. Eine konträre Position dazu soll der Lyxor US Curve Flattening 2-10 Ucits-ETF ermöglichen. Dieses Instrument eigne sich für Anleger, die von einem Abflachen der Zinskurve zwischen zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen ausgehen. Äquivalente Investitionsmöglichkeiten für die Entwicklung der Zinskurve deutscher Bundesanleihen bieten der Lyxor EUR Curve Steepening 2-10 Ucits ETF und der Lyxor EUR Curve Flattening 2-10 Ucits ETF. Alle Instrumente der neuen Produktreihe stehen Anlegern zu einer jährlichen Gesamtkostenquote, der sogenannten Total Expense Ratio, von 0,3 Prozent zur Verfügung.

„Die Erwartung der Zinsentwicklung unterscheidet sich von Anleger zu Anleger – mit unseren Produkten können sie ihre Ansichten deshalb über simple ETF-Positionen individuell zum Ausdruck bringen“, sagt Philippe Baché, Leiter Anleihe-ETFs bei Lyxor. Die Produktreihe basiert auf Indizes von Solactive, die auf der Nutzung von Long-Short-Positionen in Renten-Futures mit einem siebenfachen Hebel aufgebaut sind: Wenn die jeweilige Zinsstrukturkurve um einen Basispunkt flacher oder steiler wird, ist davon auszugehen, dass sich der entsprechende Index um sieben Basispunkte verändert. Faktoren wie der Cash Drag, Aufzinsungs-Effekte aus dem täglichen Leverage und/oder Future-Rollkosten können jedoch zu Abweichungen vom Zielmultiplikator Sieben führen.

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