Studie von Lyxor Aktiv und passiv: Die perfekte Dosis

Studie des Lyxor ETF Research: „Wir glauben, dass wir Investoren beim Aufbau besserer Portfolios helfen können, denn niemand hat einen besseren Überblick über die Angebote der europäischen Vermögensverwaltungsbranche als wir“, sagt Marlène Hassine Konqui, Leiterin des Lyxor ETF Research.

Studie des Lyxor ETF Research: „Wir glauben, dass wir Investoren beim Aufbau besserer Portfolios helfen können, denn niemand hat einen besseren Überblick über die Angebote der europäischen Vermögensverwaltungsbranche als wir“, sagt Marlène Hassine Konqui, Leiterin des Lyxor ETF Research.

Die Zeit einer einseitigen Schwarz-weiß-Betrachtung ist vorbei. Aktives Fondsmanagement und ETF- beziehungsweise Indexfonds haben ganz klare Berechtigungen. Längst geht es nicht mehr um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander. Nahezu jeder große Asset Manager vereint heute ein eigenes ETF-Geschäft unter einem Dach mit dem aktiven Portfoliomanagement. 

Wie sich ein nahezu symbiotisches Miteinander beider Investment-Stile auf Portfolioebene auswirkt, hat Lyxor Asset Management erneut in einer umfassenden Studie analysiert. Mehr als 6.000 aktive Fonds mit einem Vermögen von über 1,4 Billionen Euro wurden im Rahmen der Studie „Die Performance von aktiven und passiven Fonds – Was wir aus den Ergebnissen des Jahres 2017 für die Konstruktion von Portfolios lernen“ analysiert und die Performance zur jeweiligen Benchmark verglichen. Die Redaktion des private banking magazins begleitete die Präsentation der Studie vor professionellen Investoren in München, Frankfurt und Wien.

„Wir glauben, dass wir Investoren beim Aufbau besserer Portfolios helfen können, denn niemand hat einen besseren Überblick über die Angebote der europäischen Vermögensverwaltungsbranche als wir“, erklärt Marlène Hassine Konqui, Leiterin des Lyxor ETF Research.

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse:

  1. 2017: Besser, aber nicht besser als der Durchschnitt

2017 war ein besseres Jahr für aktive Manager. 44 Prozent übertrafen ihre Benchmark, verglichen mit 28 Prozent im Jahr 2016. Die stärksten Ergebnisse fanden wir bei den Aktienmanagern, wo 47 Prozent eine bessere Performance erzielten – gegenüber den 27 Prozent im Jahr 2016 (bereinigt um die Veränderungen im Rahmen der Studie). Auch die aktiven Manager im Bereich Fixed Income schnitten besser ab im Jahr 2016 – 39 Prozent übertrafen ihre Benchmark, gegenüber 31 Prozent im Vorjahr.

  1. Der Löwenanteil der Zuflüsse geht in Passiv

Weltweit übersteigen die Zuflüsse in passive Fonds noch immer die in aktive Fonds - aber die Lücke schließt sich. Passive Fonds verzeichneten weltweit Mittelzuflüsse von 963 Milliarden US Dollar – ein sehr dynamischer Anstieg von 42 Prozent gegenüber 2016. Sie liegen immer noch über den 841 Milliarden Dollar, die in aktiv gemanagte Fonds fließen. Doch nach den Rückgängen in den Jahren 2015 und 2016 war eine Rückkehr zum aktiven Management zu erkennen - vor allem bei den festverzinslichen Wertpapieren. Aktive Aktienfonds verlieren nach wie vor Assets in Höhe von 81 Milliarden Dollar, während passiven Aktienfonds 659 Milliarden Dollar zufließen.

  1. Aktive Aktienmanager schaffen Mehrwert in einigen weniger effizienten Märkten
  • 47 Prozent der aktiven Aktienfonds entwickelten sich in 2017 besser als ihre Benchmarks – ein weitaus höherer Anteil als im Jahr zuvor. Die wichtigsten Erfolgsgeschichten waren
  • 81 Prozent der aktiven Manager für italienische Aktien haben outperformt
  • 72 Prozent der aktiven Manager für europäische Small-Caps haben outperformt
  • 55 Prozent der aktiven Manager für Large-Caps aus dem Euroraum haben outperformt
  • 49 Prozent der aktiven Manager für japanische Aktien haben outperformt