Das doppelte 10-Prozent-Ziel Allianz Real Estate will auch externe Gelder managen

Olivier Teran ist Investmentchef von Allianz Real Estate

Olivier Teran ist Investmentchef von Allianz Real Estate Foto: Allianz

Allianz Real Estate blickt optimistisch in die Zukunft. Nachdem der Immobilien-Investment- und Asset Manager der Allianz-Gruppe sein verwaltetes Vermögen im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 63,5 Milliarden Euro steigern konnte, soll die Schlagzahl auch mittelfristig nicht nennenswert verringert werden. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will die Allianz die Marke von 100 Milliarden Euro erreichen. Das entspricht einem jährlichen Asset-Wachstumsziel von knapp 10 Prozent. Der Plan soll insbesondere durch die Öffnung für Drittkunden umgesetzt werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen, das bislang praktisch nur Gelder der Allianz-Gruppe managt, seine Kapitalanlagen über direkte und indirekte Investments sowie Immobilienfinanzierungen breiter gestreut. Die Eigenkapitalanlagen legten binnen Jahresfrist um 10 Prozent auf 44,2 Milliarden Euro zu. Das Anlageportfolio auf der Grundlage vergebener Immobilienfinanzierungen wiederum hat ein Niveau von 19,3 Milliarden Euro erreicht. Das sind rund 19 Prozent mehr als zum Stichtag 31. Dezember 2017.

Wachstum verspricht sich die Allianz Real Estate unter anderem von ihrer im vergangenen Jahr aufgebauten Luxemburger Finanzierungsplattform. Sie soll die steigende Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen bedienen, die die Allianz mehr denn je auch bei ihren kleineren Gesellschaften verzeichnet. Und mit Blick auf ihre Wachstumsambitionen will die Anlagegesellschaft die Plattform auch für Investoren von außerhalb der Allianz-Gruppe öffnen. Auf Dritte sollen bis 2023 zehn Prozent des angepeilten 100-Milliarden-Euro-Ziels entfallen.

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