Gründer verlässt Gremium Bankhaus Herzogpark baut Vorstand um

Lothar Behrens ist bereits im November zum Bankhaus Herzogpark gewechselt

Lothar Behrens ist bereits im November zum Bankhaus Herzogpark gewechselt: Er ist Nachfolger von Reiner Krieglmeier, der in Aufsichtsrat der Bank wechselt. Foto: Bankhaus Herzogpark AG

Das Bankhaus Herzogpark hat einen neu formierten Vorstand: Lothar Behrens ist bereits im November zur Münchener Bank gewechselt und nimmt im Führungsgremium den Platz von Reiner Krieglmeier ein. Krieglmeier, der die Bank mitgegründet und jahrelang geführt hatte, ist zum Jahresbeginn aus dem Gremium ausgeschieden. Er soll Mitglied im Aufsichtsratsrat der Bank werden. In einer Pressemitteilung bedankten sich Vorstand und Aufsichtsrat für „seine außerordentliche unternehmerische Leistung in den schwierigen Zeiten während und nach der Finanzkrise, das Bankhaus mitgegründet und erfolgreich aufgebaut zu haben“.

Behrens führte jahrelang die Augsburger Aktienbank

Dem neu formierten und nun wieder drei Mitglieder zählendem Vorstand gehören damit neben Behrens noch Volker Rützel sowie Christian Seidl an. Während Rützel das Ressort Vertrieb und Seidl die Marktfolge verantwortet, soll sich Behrens um die Wachstumsstrategie des Bankhauses kümmern. So ist das Bankhaus nach wie vor auf der Suche nach personeller Verstärkung.

 

Behrens war bereits im November von der früheren Augsburger Aktienbank zum Bankhaus Herzogpark gewechselt. Bei der Augsburger Aktienbank arbeitete Behrens in verschiedenen Positionen, war unter anderem fast 13 Jahre lang Vorstandssprecher. Zudem ist Behrens Aufsichtsratsmitglied bei MLP Banking.

Sein neuer Arbeitgeber, das Bankhaus Herzogpark, wurde 2009 unter anderem von Krieglmeier gegründet. Auch vermögende Kunden und eine Münchener Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Anwaltskanzlei waren am Start des Bankhauses beteiligt. Anders als die meisten Vermögensverwalter verfügt das Unternehmen über eine Vollbanklizenz, die Entscheidung für dieses Modell wurde in Folge der Finanzkrise getroffen. Das Bankhaus richtet sich mit den eigenen Dienstleistungen an Privat- und institutionelle Kunden sowie Family Offices.

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