Ab 500.000 Euro Naspa erhebt Negativzins für Vermögende

Die Nassauische Sparkasse (Naspa) mit Sitz in Wiesbaden führt Negativzinsen für vermögende Privatkunden ein. Das berichtet die „FAZ“. Ab 1. Juli fällt bei dem Institut demnach auf Giro- und Tagesgeldkonten ab einer Einlage von 500.000 Euro ein Negativzins von 0,4 Prozent an. Betroffen sei eine niedrige dreistellige Zahl von Kunden, zitiert die „FAZ“ eine Sprecherin.

Die Naspa ist damit nicht allein: Zuvor hatten bereits beispielsweise die Haspa und die Sparkasse Köln-Bonn Negativzinsen für hohe Einlagen von Privatkunden eingeführt. Die Frankfurter Sparkasse befindet sich mit entsprechenden Kunden in Gesprächen, um die bestehenden Verwahrentgelte für große Firmenkunden sukzessive auch auf diese auszuweiten.

Die Taunus-Sparkasse in Bad Homburg als Konkurrent der Naspa im Frankfurter Umland plant laut Bericht dagegen momentan keine Negativzinsen für Privatkunden mit großen Einlagen.

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