Nahrungsmittel bleiben draußen Spängler Iqam Invest bringt nachhaltigen Rohstofffonds

Markus Ploner, Geschäftsführer von Spängler Iqam Invest.

Markus Ploner, Geschäftsführer von Spängler Iqam Invest. Foto: Spängler Iqam Invest

Das österreichische Fondshaus Spängler Iqam Invest hat sein Angebot an Nachhaltigkeitsfonds um den Strategic Commodity Fund erweitert. Der Rohstofffonds wurde in Zusammenarbeit mit der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Research-Agentur RFU entwickelt. Als Besonderheit hebt die Fondsgesellschaft den kompletten Ausschluss von Lebensmitteln hervor.

Die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Investieren auf Rohstoffmärkten seien sehr herausfordernd, da der Abbau meist mit hohen gesellschaftlichen und ökologischen Risiken einhergehe, teilt Spängler Iqam Invest mit. Der Fonds investiert in den Iqam Non-Food Commodity Index. „Er wird durch die Parameter Bewertung und Sentiment rein quantitativ gesteuert und wählt dabei aus 15 Rohstoffen die zehn attraktivsten Anlagemöglichkeiten aus“, erläutert Spängler Iqam Invest-Geschäftsführer Markus Ploner.


Industriemetalle, Energie und Edelmetalle im Fokus

Das Rohstoff-Universum setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Der Sektor Industriemetall umfasst Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel, Palladium und Zink. Der Bereich Energie beinhaltet Heizöl, Erdgas, Benzin bleifrei, Gasöl, Rohöl, Brent und Rohöl WTI, im Edelmetallsektor kommen Gold, Silber und Platin infrage. Die Gewichtung der zehn ausgewählten Rohstoffe ergibt sich aus den Nachhaltigkeitsrankings, die von RFU erstellt werden. Der nachhaltigste Rohstoff wird anschließend mit 14,5 Prozent gewichtet, die neun weiteren Rohstoffe nimmt jeweils um einen Prozentpunkt ab, die Gewichtung des auf Rang zehn liegenden Rohstoffs beträgt somit 5,5 Prozent.