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Jahrelanger Aufschwung sorgt für Sicherheitspuffer Schwellenländer verfügen über neue Widerstandskraft

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Zweitens haben zahlreiche Schwellenländer die Bindung ihrer Währung an den US-Dollar aufgehoben, so dass sie gegenüber Spekulationen oder einer Aufwertung des Dollars weniger anfällig sind. Zu den Schwellenländern, die diesen Schritt vollzogen haben, zählen unter anderem auch diejenigen, die von der asiatischen Finanzkrise am stärksten betroffen waren, wie beispielsweise Thailand und Südkorea.

Zudem haben die Schwellenländer ihre Abhängigkeit von auf US-Dollar lautenden Schulden insgesamt verringert. Gleichzeitig haben sie ihre Finanzierungsquellen diversifiziert und vermehrt Anleihen in Lokalwährungen ausgegeben (Grafik 2).

Grafik 2: Schwellenländer diversifizieren ihre Finanzierungsquellen

Auf US-Dollar lautende vs. Lokalwährungsanleihe

Die Lage der Bankensysteme in den Schwellenländern lässt darüber hinaus eine zunehmende Verbesserung erkennen. Die jeweiligen Aufsichtsbehörden sind den globalen Trends gefolgt und haben die Anforderungen in Bereichen wie Risikomanagement und Kapitalunterlegung erhöht (Grafik 3).

Grafik 3: Bankensysteme lassen keine Krisensignale erkennen

Bankensysteme in Schwellenländern verbessern sich