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Investments in Schwellenländern Mexiko-Anleihen glänzen mit Renditechancen

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Fokus auf mexikanischen Lokalwährungsanleihen

In zahlreichen Schwellenländern beobachten wir gegenüber früheren Jahrzehnten eine Verbesserung der Fundamentaldaten. Einige Länder haben aus früheren Krisen ihre Lektion gelernt und ihre Anfälligkeit gegenüber externen Schocks verringert. Krisen der Vergangenheit lehrten Schwellenländer, ihre ausländischen Schulden zu minimieren und sich zunehmend auf ihren Binnenmarkt zu konzentrieren. Ein positives Ergebnis dieser Entwicklung ist eine höhere durchschnittliche Kreditqualität bei Lokalwährungsemissionen.

Im Anleihenbereich präferieren wir gegenwärtig Lokalwährungsanleihen, denn sie sind in Phasen der Risikoaversion tendenziell liquider als Hartwährungsanleihen, da oft inländische Anlegerkreise als Käufer intervenieren, selbst wenn ausländische Anleger aussteigen.

Bei Anleihen bevorzugen wir kurzlaufende mexikanische Lokalwährungsanleihen. Wir behalten das politische Programm der Regierung weiterhin im Auge, sind jedoch überzeugt, dass die institutionelle Stärke des Landes die haushaltspolitischen Fortschritte, die in den vergangenen Jahren erzielt wurden, bewahren dürfte. Bisher blieb die Unabhängigkeit der mexikanischen Zentralbank erhalten, und die Regierung verabschiedete für 2020 einen angemessenen Staatshaushalt.

Quellen: Macrobend, Bloomberg

Die Zentralbank Mexikos hat ihre Geldpolitik gelockert, um die Wirtschaft zu stützen, die sich durch außen- und binnenwirtschaftliche Faktoren abschwächt. Einer dieser Faktoren ist etwa die enttäuschende Entwicklung bei der Ölförderung. Für die Zukunft erwarten wir weitere Lockerungsmaßnahmen.

Technologische Vorreiter in Schwellenländern zu erkennen

Zwar gibt es neben den politischen und handelsbedingten Problemen einige Ungewissheiten, die das Geschäftsklima in Mexiko belasten und die Glaubwürdigkeit der Regierung untergraben, einschließlich der Sorgen um die öffentliche Sicherheit. Doch die risikobereinigten Renditen mexikanischer Lokalwährungsanleihen sind mit einer Rendite von rund 6,8 Prozent am vorderen Ende der Renditekurve aus unserer Sicht weiterhin vielversprechend.

Unterdessen beobachten wir in mehreren Schwellenländern eine zunehmende Durchdringung bei E-Commerce und digitalen Ökosystemen mit einer größeren und rascheren Übernahme neuer Technologien, beispielsweise in China und Indien. Zu beobachten sind zudem eine Festigung der Verbrauchermärkte und zunehmender Wohlstand. All das eröffnet Investoren zahlreiche Anlagechancen.

Darüber hinaus sind die Verbesserungen bei der Corporate Governance in Schwellenländern aus unserer Sicht ermutigend und bieten Anlegern einen strukturellen Schub – auch wenn es noch einiges zu tun gibt.

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