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Trotz globaler wirtschaftlicher Abkühlung Schwellenmärkte wachsen immer noch am schnellsten

Zuletzt ging das weltweite Wirtschaftswachstum zurück: In seiner jüngsten Prognose hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Erwartungen für die globale Konjunkturentwicklung für 2019 auf 3 Prozent abgesenkt – das geringste Wachstum seit der globalen Finanzkrise 2009.

Auch den Ausblick für 2020 hat der IWF auf 3,4 Prozent nach unten revidiert. Interessant dabei: Der größte Teil der Verlangsamung entfällt auf die Industrieländer. Die Schwellenländer hingegen haben einen wachsenden Anteil an der Weltwirtschaft.

Wir erwarten 2020 keine umfassende Lösung für den Handelskonflikt zwischen den USA und China, aber sicherlich werden gewisse Fortschritte erreicht. Es könnten sich jedoch neue Handelsspannungen auftun, zum Beispiel zwischen den USA und Europa.

Anleihen: Wo sich weltweit Verbesserungen abzeichnen

Während der Handel in den Industrieländern stagniert, dürften sich die Handelsverbindungen zwischen den wirtschaftlich wachsenden Schwellenländern jedoch rasch verstärken.

2019 erzielten afrikanische Staatsanleihen die höchsten Renditen. Womit hängt das zusammen? Schwellenländer wie Angola befinden sich im Umbruch und die Anleger erwarten baldige Reformen. Die Regierung Sambias und der IWF arbeiten im Vorfeld der für 2021 angesetzten Wahlen in dem Land im südlichen Afrika an der Stabilisierung seines Haushalts. Die Regierungsbilanz im westafrikanischen Ghana wiederum zeigt bislang eine überdurchschnittlich gute Finanzdisziplin, während das Land auf die Parlamentswahlen im Dezember 2020 zusteuert. Mit der bereits erfolgten Wiederwahl des Präsidenten Filipe Nyusi in Mosambik ist der Ausbau der Offshore-Gasgewinnung auf einem guten Weg.

Der vorgestellte Haushaltsplan Südafrikas und die damit einhergehenden Sparmaßnahmen belasten die südafrikanischen Staatsanleihen. Hohe Kosten für die Ölproduktion lassen die Wirtschaft Nigerias stagnieren. In Äthiopien bremst der an den US-Dollar gekoppelte Wechselkurs des Birr das Wachstum.

Wert findet sich vor allem auch bei Anleihen aus asiatischen Schwellenländern. Die steigende Einbindung Chinas in die wichtigsten Indizes stellt eine entscheidende Neuerung in 2020 dar. Im Jahr 2019 wurde der indische Premierminister Narendra Modi wiedergewählt. Es ist noch ungewiss, ob sein Liberalisierungsansatz dem stotternden Wachstum des Landes entgegenwirken kann. Auch in Indonesien warten unerledigte Aufgaben auf den wiedergewählten Präsidenten Joko Widodo. Von größter Dringlichkeit ist hier der Ausbau der Infrastruktur, die Finanzdisziplin und höhere Sozialausgaben.

Die argentinische Umschuldung beherrscht in Lateinamerika die Medienlandschaft. Präsident Alberto Fernández wird bei den Neuverhandlungen mit dem IWF hinsichtlich der argentinischen Staatsanleihen möglicherweise neue Wege beschreiten müssen.

Solange in Venezuela Präsident Nicolás Maduro an der Macht bleibt, könnte die Krise im Land sich fortsetzen. Zwar scheiterte die US-Politik 2019 mit Sanktionen, könnte jedoch 2020 erneut entsprechende Maßnahmen ergreifen. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hält an seiner Rentenreform fest; doch ob diese zentrale wirtschaftspolitische Initiative Früchte trägt, muss sich erst zeigen.

Schwellenmärkte bieten hohe Renditechancen

Auch im Jahr 2020 haben Industrieländer einen Einfluss auf die Volatilität der Schwellenländer: Die anstehenden US-Wahlen im November 2020 könnten die US-Staatsanleihen negativ beeinflussen und die Finanzmärkte aus dem Gleichgewicht bringen. Sollte die Wirtschaftsleistung Deutschlands weiterhin niedrig bleiben, könnte das Schwächeln des europäischen Wachstumsmotors auch die europäischen Nachbarländer in Mitleidenschaft ziehen.

Unser Ansatz für 2020: Wir konzentrieren uns darauf, die von uns verwalteten Portfolios von der Volatilität der Schwellenmärkte abzuschirmen. Zugleich werden wir die höheren Renditechancen der Emerging Markets nutzen.

Wichtige Hinweise:

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