Funktionen und Ziele eines unabhängigen Investment Controllings
Ein unabhängiges Investment Controlling hat eine Querschnittsfunktion im gesamten Prozess der Vermögensveranlagung, von der Formulierung der Anlagerichtlinien über die Auswahl der Vermögensverwalter, die laufende Überwachung und Kontrolle der Veranlagung bis hin zu einem aussagekräftigen Reporting. Der Investment Controller vertritt ausschließlich die Interessen der Stiftung gegenüber den Banken und Vermögensverwaltern. Zusätzlich ist er unabhängiger und objektiver Sparringspartner für die Stiftung.
Ein professionelles Investment Controlling umfasst fünf Aufgaben:
- Beratung bei der Anlageorganisation
- Überwachung und Kontrolle
- Analyse
- Berichterstattung
- Sparring-Funktion (Zweitmeinung)
Beratung bei der Anlageorganisation
Eine den Vorgaben der Stiftung entsprechende Anlagestrategie und deren konsequente Umsetzung in einer professionellen Anlageorganisation sind wesentliche Voraussetzungen für eine nachhaltig erfolgreiche Vermögensveranlagung. Die Anlageorganisation soll sicherstellen, dass Interessenskonflikte ausgeschlossen und die Verantwortung für Vermögensveranlagung und deren Kontrolle voneinander unabhängig wahrgenommen werden.
Die Themen im Bereich der Vermögensanlage sind vielfältig.
- Entwurf der Anlageorganisation (zum Beispiel Prozesse, Aufgabenbereiche, Verantwortlichkeiten)
- Definition der Anlagestrategie
- Erstellung von Anlagerichtlinien
- Ausschreibung von Verwaltungsmandaten
- Kontrolle der Verwaltungsverträge