Ende Mai Deutschland-Chef von Fidelity zieht sich aus Geschäftsführung zurück

Fidelity-Deutschland-Chef Alexander Leisten

Zieht sich Ende Mai von seiner aktiven Management-Rolle bei Fidelity International zurück: Deutschland-Chef Alexander Leisten. Foto: Fidelity

Am Mittwoch gab Fidelity bekannt, dass sich Alexander Leisten, Leiter des Deutschland-Geschäfts, Europa-Marketing-Leiter und Mitglied des europäischen Führungsteams, Ende Mai aus der Geschäftsführung zurückziehen wird. Nach mehr 20 Jahren in Geschäftsführungs- und Vorstandspositionen wolle er sich künftig auf Aufsichtsrats- und Beratungsmandate sowie auf soziales Engagement in seiner Heimstadt Köln konzentrieren.

Alexander Leisten kam 2014 zu Fidelity: Betreutes Volumen verdoppelt

Leisten wird dem Unternehmen weiter als Aufsichtsratsvorsitzender der Fidelity Fondsplattform FFB angehören und in den kontinentaleuropäischen Vorstand von Fidelity International als Non-Executive Director eintreten. Er bleibt bis zum 31. Mai 2023 in seinen derzeitigen Ämtern.

Leisten kam 2014 zu Fidelity, nachdem er fast 20 Jahre bei der früheren Privatbank Sal. Oppenheim in führenden Positionen die institutionelle Vermögensverwaltung verantwortet hatte. Während seiner Amtszeit hat das US-Unternehmen das verwaltete Vermögen in Deutschland von 33 auf 65 Milliarden US-Dollar (Stand 31. März 2023) gesteigert. Bis zum 31. Mai 2023 bleibt Leisten in seiner derzeitigen Führungsposition. 

 

Interimistisch übernimmt Susanne Wooders, Risikochefin bei Fidelity International, die Leitung des Deutschlandgeschäfts. Sie kam 2016 zu Fidelity und ist seit mehr als 25 Jahren im Finanzsektor tätig, wo sie in verschiedenen Geschäftsbereichen und im Risikomanagement – unter anderem bei der Commerzbank, RBS, Barclays und PWC – in Deutschland, Großbritannien und den USA tätig war.

Fidelity gehört zu den größten Asset Managern der Welt. In Deutschland ist der Vermögensverwalter seit 1992 tätig, beschäftigt rund 450 Mitarbeiter und betreut ein Kundenvermögen von 56,5 Milliarden Euro. Fidelity vereint in Deutschland unter seinem Dach eine Fondsgesellschaft und mit der FFB eine eigene Fondsbank. Die FFB betreut ein Vermögen von 32,9 Milliarden Euro in rund 650.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity in Deutschland ein Fondsvolumen von 27,3 Milliarden Euro (davon werden 3,8 Milliarden Euro durch die FFB administriert, Stand 31. Dezember 2022.)

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