Die UBS hat nach der Übernahme und Integration der Credit Suisse neue Länderchefs ernannt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein internes Memo von Emea-Chefin Beatriz Martin an die Mitarbeiter. Die UBS bestätigte den Inhalt auf Anfrage des private banking magazins. Neuer Deutschland-Chef wird der UBS-Manager Tobias Vogel, der zum 1. Juli auch zum Vorstandsvorsitzenden (CEO) der UBS Europe ernannt wurde.
Tobias Vogel folgt auf Christl Novakovic
Vogels zusätzliche Ernennung zum Länderchef ist einer Erneuerung seines bisherigen Verantwortungsbereichs: Bereits seit 2019 hatte er das Wealth Management und Investmentbanking in Deutschland verantwortet. Neben den Geschäftsbereichsleitern ernennt die UBS außerdem einen Länderchef (Country Head), der die regionale Verantwortung trägt und vor allem die cross-divisionale Zusammenarbeit – zwischen Wealth Management, Investment Banking und Asset Management – in einer Region fördern soll. In Deutschland hatte bis zuletzt Christl Novakovic diese Position inne. Sie ist neue Leiterin Global Wealth Management in der Emea-Region.
Von den 21 Länderchefposten der UBS in der Emea-Region werden laut Reuters fünf ehemaligen Credit-Suisse-Mitarbeitern anvertraut. Dazu gehören unter anderem die Leiter des Geschäfts in Saudi-Arabien, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten.