Ab Juli Neuer Privatkundenchef der Deutschen Bank legt deutlich früher los

Claudio de Sanctis wird ab November die Privatkundenbank der Deutschen Bank leiten.

Claudio de Sanctis wird schon ab dem 1. Juli die Privatkundenbank der Deutschen Bank leiten. Foto: Deutsche Bank

Claudio de Sanctis wird bei der Deutschen Bank früher als geplant Mitglied des Vorstands und die Verantwortung für die Privatkundenbank und damit auch das Wealth Management übernehmen. Karl von Rohr, stellvertretenderr Vorstandsvorsitzende und bisheriger Privatkundenchef, übergibt seine Ressorts zum 1. Juli an seinen Nachfolger. Dies teilte die Deutsche Bank am Dienstag mit.

Zuvor war de Sanctis unter anderem globaler Leiter des Wealth Managements. Er kam Ende 2018  von der Credit Suisse, wo er zuletzt Leiter Private Banking Europa war. Davor war er unter anderem für die UBS tätig. Seit Juni 2020 ist er Leiter der Internationalen Privatkundenbank, Vorstand der Deutschen Bank Emea und Mitglied der Konzernleitung.

Karl von Rohr bleibt bis Vertragsende Vorstandsmitglied

Die Deutsche Bank entbindet Vizechef von Rohr damit unerwartet früh von seinen Aufgaben. Das Institut betont jedoch, dass die Möglichkeit einer früheren Übergabe bereits im Aufsichtsratsbeschluss zu Vorstandspersonalien vom 26. April vorgesehen worden sei. Sie schaffe frühzeitig klare Verantwortlichkeiten. Im April war bekanntgeworden, dass von Rohrs zum 31. Oktober auslaufender Vorstandsvertrag nicht verlängert wird.

 

Von Rohr, der seit 1997 für die Deutsche Bank tätig ist und seit 2015 Mitglied des Vorstands ist, wird bleibt zum Ablauf seines Vertrages Mitglied des Vorstands und soll seinen Nachfolgern beratend zur Seite stehen sowie weiterhin den geordneten Übergang unterstützen.

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