Nachhaltige Anlagen Schroders baut ESG-Produktpalette aus

Jessica Ground leitet bei Schroders das Nachhaltigkeitsteam.

Jessica Ground leitet bei Schroders das Nachhaltigkeitsteam. Foto: Schroders

Der britische Asset Manager Schroders hat mit dem Schroder ISF European Sustainable Equity und dem Schroder ISF Sustainable Multi-Factor Equity ab sofort zwei weitere ESG-Aktienfonds im Angebot.

Die Bottom-up-Strategie des Schroder ISF European Sustainable Equity (ISIN LU1910163192, Anteilsklasse C, thesaurierend, EUR) legt den Fokus auf Europa. Als Herzstück des Anlageprozesses fungiert das von Schroders entwickelte Rahmenkonzept für ESG-Kapitalanlagen Context. Es zielt darauf ab, Unternehmen zu finden, die führende Nachhaltigkeitseigenschaften in ihrer Branche aufweisen oder die sich im Hinblick auf Nachhaltigkeit verbessern.

Gleichzeitig werden Gesellschaften aussortiert, die mindestens zehn Prozent ihrer Umsatzerlöse mit Tabakerzeugnissen, Waffen, fossilen Energieträgern, Alkohol oder Glücksspiel erwirtschaften. Portfoliomanager sind Nicholette MacDonald-Brown, Co-Leiterin Pan-European Equity Research, und Scott MacLennan.

Der Schroder ISF Sustainable Multi-Factor Equity (ISIN LU1916462077, Anteilsklasse C, thesaurierend, USD) verbindet die ESG-Analyse mit einem systematischen Investmentansatz. Dabei kombiniert das Portfoliomanagement die Faktoren Qualität, Momentum, Value und niedrige Volatilität miteinander. Im Mittelpunkt der Strategie steht Schroders‘ firmeneigenes Rahmenkonzept Sustainex.

Es misst, wie sich die Tätigkeit von Unternehmen auf Gesellschaft und Umwelt auswirkt – im positiven, aber auch im negativen Sinne. Außerdem ist der CO2-Fußabdruck des Fonds weniger als halb so hoch wie der seines Referenzindex. Außerdem sind Aktien von Unternehmen ausgeschlossen, die in der Tabak-, Waffen- und Glücksspielindustrie tätig sind.

Die Portfoliomanager beider Fonds können auf das ESG-Expertenwissen des Schroders-Nachhaltigkeitsteams zurückgreifen, geleitet von Jessica Ground. Insgesamt verwaltet Schroders nach eigenem Bekunden gut 54 Milliarden Euro im Rahmen ethisch-ökologischer Anlagemandate. Dies entspricht 10,7 Prozent des verwalteten Gesamtvermögens.

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