M&A-Studie zur Asset-Management-Industrie Für mittelgroße Fondsanbieter dürfte es eng werden

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Gefragt nach den erwarteten Folgen für ihre Portfolios ist die Haltung der Investoren jedoch eher kritisch.

Sorgen machen sich die Institutionellen vor allem wegen der mit Fusionen und Übernahmen verbundenen Unsicherheit, die etwa Portfoliomanager von ihren Aufgaben ablenken könnte. Auch die Befürchtung, das Fondsangebot könnte eingeschränkt werden, wird in diesem Zusammenhang genannt. Einen tatsächlichen materiellen Mehrwert von M&A im Asset Management haben die Wenigsten erfahren.

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Unterm Strich wird die Asset-Management-Industrie laut Studie in fünf Jahren deutlich anders aussehen: So wird die Zahl besonders der mittelgroßen Asset Manager ebenso deutlich abnehmen wie die absolute Mitarbeiterzahl der Branche. Anbieter mit konzerneigenem Vertrieb gelten dabei als Übernahmekandidaten, während solche ohne aus dem Markt gedrängt werden. Dieser Entwicklung zum Trotz schützt jedoch laut Studie selbst die schiere Größe mancher Anbieter nicht vor Übernahmen: So könnten Tech-Giganten wie Google oder Apple künftig Asset Manager übernehmen, um das eigene Angebot durch Finanzdienstleistungen abzurunden.


Über die Studie:
Für die Studie hat Accelerando Associates Angaben aus mehr als 50 B2B-Fachartikeln ausgewertet und 48 Entscheidungsträger aus dem Asset Management befragt. Einschätzungen aus der eigenen Erfahrung des Unternehmens flossen ebenso in den Report ein.

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