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Demographischer Wandel Warum Investoren auf die Generation 60 plus setzen sollten

Dani Saurymper, Fondsmanager des AXA WF Framlington Longevity Economy bei AXA IM

Der Kunde von morgen ist der Berufstätige von gestern: Senioren werden ein zunehmend wichtigerer Faktor für die globale Wirtschaft. So entfällt in Nordamerika, Westeuropa und Nordasien mehr als die Hälfte des weltweiten Konsums auf die Gruppe der Über-60-Jährigen. Der demografische Wandel verstärkt diesen Trend noch – und bietet Chancen für Investoren.

Gemessen an ihrer Kaufkraft ist die Altersgruppe 60 plus der größte Umsatzbringer für Unternehmen. Das im Arbeitsleben angesparte Vermögen geben sie als Konsumenten im Ruhestand aus. Schätzungen zufolge werden sich die Konsumausgaben der Senioren bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2010 beinahe verdoppeln und in diesem Zeitraum von 8 Billionen auf etwa 15 Billionen US-Dollar ansteigen.

Ü-60-Zielgruppe wird von Unternehmen unterschätzt

Dennoch wird die ältere Generation als Zielgruppe bisher stark vernachlässigt. Werbetreibende in den USA etwa investieren vier- bis sechsmal so hohe Summen, um Millennials zu erreichen, als für alle anderen Altersgruppen zusammen. Unterdessen werden gerade einmal zehn Prozent der Werbeausgaben für Kunden über 50 ausgegeben – obwohl sie anteilig deutlich relevanter sind. Diejenigen Unternehmen, die sich heute schon an die Bedürfnisse und Interessen einer alternden Bevölkerung anpassen, beweisen insofern Weitblick.

Das wiederum macht sie für Investoren interessant. Denn ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil: Der demografische Wandel verstärkt den Einfluss der Senioren auf den Handel. Statistisch gesehen leben die Menschen immer länger: Jedes dritte heute geborene Baby dürfte über 100 Jahre alt werden. Dagegen sinken zugleich die Geburtenraten. Sind es weltweit momentan noch 2,5 Kinder pro Frau, werden für das Jahr 2050 nur noch 1,8 Kinder vorausgesagt.

Senioren haben besondere Kundenbedürfnisse

Infolgedessen wird die Gruppe der Über-60-Jährigen zwischen 2020 und 2030 etwa fünfmal so schnell wachsen wie die Gruppe der Unter-60-Jährigen. Während die ältere Generation ein Wachstumsplus von etwa 40 Prozent verzeichnet, vergrößert sich die Zahl der Unter-60-Jährigen um gerade einmal acht Prozent. In den USA steigt die Zahl der 80-Jährigen sogar über 17-mal schneller als die der 60-Jährigen. Dies ruft jedoch verschiedene Probleme hervor. Regierungen müssen für Gesundheitsleistungen sorgen, durch längere Lebenszeiten verlängern sich auch die Rentenzahlungen und die älteren Generationen werden immer abhängiger von ihren erwachsenen Kindern.

Allerdings schafft es die Regierung nicht aus eigener Kraft, diesen Bedürfnissen nachzukommen. Das spiegelt sich im Konsumverhalten der Senioren wider, denn schließlich hat Lebensqualität ihren Preis und ist branchenübergreifend ein Verkaufsschlager. Besonders stark fragen Rentner Produkte und Dienstleistungen nach, die das Leben schöner machen – vom Bereich Schönheit und Fitness über Reisen hin zu Unterhaltung. Sie wollen es sich gut gehen lassen. Beispielsweise entfallen mehr als 26 Prozent der privaten Ausgaben älterer Menschen in Industrieländern auf Restaurantbesuche und Erholung.

Investment in „Silberdollars

Getreu dem Sprichwort „Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ wachsen die Ausgaben in dieser Sparte am schnellsten. In den USA wird bis 2030 ein Wachstum von etwa 70 Prozent erwartet. Das ist unmittelbar einleuchtend, denn in Zukunft dürften die meisten Menschen an altersbedingten Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder einer Herz-Kreislauf-Schwäche sterben. Etwa 80 Prozent aller älteren Menschen leiden im Alter an einer solchen Krankheit. Um dem mit der richtigen Behandlung entgegenzuwirken, braucht es entsprechende finanzielle Mittel.

Da Betriebsrenten und staatliche Renten oftmals nicht genug Sicherheit bieten, ergeben sich Chancen für Anleger. Nutzen lassen sich diese bereits im AXA WF Framlington Longevity Economy. Der Fonds setzt auf langfristiges Wachstumspotential in Bereichen, die durch den demografischen Wandel verstärkt werden. Dazu gehören sogenannte „Silberdollars“, also Ausgaben im Alter, die ein angenehmes Leben gewährleisten sollen: Wellness, die Behandlung von Krankheiten und Altenpflege. Im Gegensatz zu anderen Fonds beschränkt sich der AXA WF Framlington Longevity Economy nicht auf bestimmte Regionen oder Branchen, wie beispielsweise ausschließlich das Gesundheitswesen. Vielmehr steht das Umsatzvolumen der Unternehmen in Bezug auf einzelne Themen und Teilsektoren im Vordergrund. Da sich die Bevölkerungsentwicklung über Jahrzehnte erstreckt, priorisiert der Fonds Unternehmen mit langfristigem Wachstum und überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven.

Weitere Informationen zum AXA WF Framlington Longevity Economy finden Sie hier.

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