Vorsitzender Ulrich Bittihn liefert Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold auf Wachstumskurs

Anfang 2015 gegründet und bereits auf Wachstumskurs: Der Vermögensverwalter Werther und Ernst. Im Bild die Volksbank-Vorstände Friedrich Keine (links) und Ulrich Bittihn

Anfang 2015 gegründet und bereits auf Wachstumskurs: Der Vermögensverwalter Werther und Ernst. Im Bild die Volksbank-Vorstände Friedrich Keine (links) und Ulrich Bittihn

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Durchaus kontrovers wird der Bielefelder Expansionskurs der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold unter der Leitung von Ulrich Bittihn gesehen. Nicht zuletzt sehen die anderen Genossenschaftshäuser der Region, die Volksbanken Bielefeld und Halle/Westfalen, den eingeschlagenen Kurs kritisch.

Doch Bittihn konnte nun bei der Vorlage der Jahreszahlen seiner Bank positives berichten und dürfte den eingeschlagenen Kurs bestätigt sehen. Im Private Banking betreut man mittlerweile 1,7 Milliarden Euro Kundengelder. Einen nennenswerten Anteil daran hat der Bankverein Werther, den die Volksbank 2011 übernommen hat. Im vergangenen Jahr hat er ein Viertel zum Wachstum beigesteuert. Bittihn sprach bei der Bilanzvorlage von einer fantastischen Entwicklung.



Kontorverser Hintergrund

Die Übernahme des Bankvereins am Standort Bielefeld war 2011 ein Tabubruch. Die Volksbanken Bielefeld und Halle wetterten damals gegen das Eindringen in ihren Markt. Es sei ein Verstoß gegen das genossenschaftliche Regionalitätsprinzip („Ein Markt – eine Bank“). Der sogar vor Gericht geführte Streit zwischen den Volksbanken wurde vor gut einem Jahr beigelegt.

Verärgerung dürfte jüngst auch aufgekommen sein wegen der Gründung des Vermögensverwalters „Werther und Ernst“. Sitz der Anfang Januar 2015 gegründeten Gesellschaft ist Bielefeld – wieder außerhalb des eigenen Geschäftsgebietes. 70 Prozent der Anteile hält die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold, der Rest gehört dem geschäftsführenden Gesellschafter Willi Ernst. Er war bis Ende 2014 noch Niederlassungsleiter vom Bankhaus Lampe in Bielefeld.

Wachstum an allen Fronten

Bei der Vermögensverwalter-Tochter stehen die Zeichen auf Wachstum. Das Team umfasst bereits sieben Köpfe. Weitere sollen laut Bittihn noch in diesem Jahr dazukommen.

Das Wachstum im Private Banking und der Vermögensverwaltung passt sich nahtlos in die generelle Expansion der Volksbank ein. „Das höchste Wachstum der vergangenen zehn Jahre habe die Volksbank hingelegt und damit der Konkurrenz Marktanteile abgejagt“, erklärte der Volksbank-Vorsitzende. Die Bilanzsumme stieg 2014 um 8,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Die Kundenkredite stiegen wie die Einlagen um jeweils knapp 8 Prozent. Wachsen wolle man personell auch neben der Vermögensverwaltung an seinen 87 Standorten. Zu den derzeit 850 Beschäftigten sollen weitere 40 Kundenberater stoßen.

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