Gemeinsame Sache Neuer Vermögensverwalter in Bielefeld gegründet

Die Volksbank Paderborn gründet zusammen mit Willi Ernst eine Vermögensverwaltung. Im Bild die Volksbank-Vorstände Friedrich Keine (links) und Ulrich Bittihn

Die Volksbank Paderborn gründet zusammen mit Willi Ernst eine Vermögensverwaltung. Im Bild die Volksbank-Vorstände Friedrich Keine (links) und Ulrich Bittihn

Der Vermögensverwalter Willi Ernst und die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold gründen zu Jahresbeginn die Werther und Ernst Vermögensverwaltung. Gesellschafter des neuen Unternehmens sind mit 70 Prozent die Volksbank und mit 30 Prozent Willi Ernst. Letzterer wird zudem als Geschäftsführer das Operative übernehmen.

Ernst kommt vom Bankhaus Lampe, wo er bisher die Niederlassung in Bielefeld leitet. Überraschend hatte er dort im Juli gekündigt. Sein Vertrag läuft noch bis Jahresende, weswegen die neue Vermögensverwaltung erst ab 1. Januar 2015 ihre Geschäftstätigkeit aufnimmt.

Zu Beginn wird die Vermögensverwaltung Werther und Ernst sechs Mitarbeiter haben. Verdienen wolle man ausschließlich an vereinbarten Beratungshonoraren. Verdeckte Provisionen soll es demnach nicht geben.

Das Angebot einer Vermögensverwaltung ist bei der Volksbank Paderborn nichts grundlegend Neues. Bisher konnte die Genossenschaftsbank das Angebot des Verbundpartner DZ Privatbank nutzen. „Wir weiten den Geschäftsbereich mit einer unabhängigen und regionalen Vermögensverwaltung aus, erklärt Ulrich Bittihn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank. Die Kunden von Werther und Ernst müssen nicht Kunden der Volksbank Paderborn sein. Wir können so neutrale Vermögensverwaltung außerhalb des genossenschaftlichen Verbundes anbieten.“

Die Volksbank Paderborn hat 3.000 Privat-Banking-Kunden mit einem verwalteten Kundenvermögen von 1,6 Milliarden Euro.

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