Radiopharmazie 1717 LSV startet Venture-Capital-Fonds

Nuklearmedizin ist ein Nischenmarkt: Die Suche nach interessanten Investitionen bedarf daher eines umfangreichen Netzwerks.

Nuklearmedizin ist ein Nischenmarkt: Die Suche nach interessanten Investitionen bedarf daher eines umfangreichen Netzwerks. Foto: Pixabay

Das Unternehmen 1717 Life Science Ventures (LSV) startet den Venture-Capital-Fonds 1717 LSV Fund. Das Managementteam sucht weltweit nach pharmazeutischen Projekten, die an neuen Entwicklungen arbeiten. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf Medikamenten und Verfahren der Radiopharmazie.

Das Zielvolumen des 1717 LSV Fund beträgt 50 Millionen Euro, bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Ziel der Portfoliomanager ist es, pharmazeutische Projekte in prä- und frühklinischer Phase finanziell zu unterstützen und strategisch zu beraten.

Das Angebot richte sich vor allem an Family Offices und vermögende Privatpersonen. Abktuell befinde sich der Fonds in der Fundraising-Phase.

Das Team von 1717 LSV bilden Anna Steeger und Hakim Bouterfa. Beide waren Mitglieder des ehemaligen Managementteams von Octreo Pharm Sciences (OPS), einer radiopharmazeutischen Entwicklungsfirma. Die durch Venture Capital finanzierte OPS wurde 2015 für rund 50 Millionen Euro an das Pharmaunternehmen Ipsen verkauft.

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Mit diesen Erfahrungen wollen Steeger und Bouterfa junge Entwickler in entscheidenden Fragestellungen fachlich unterstützen. Zusätlich steht ihnen ein vierköpfiger Beirat aus den Disziplinen Nuklearmedizin, Krebsforschung, Pharmazie und Risikokapital-Investition zur Seite.

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