Beim europäischen Aktienfonds Fonds Mandelbrot Europe (ISIN: DE000A2DHUE3), gemeinsam aufgelegt von Mandelbrot Asset Management und Universal-Investment, wählt das Fondsmanagement aus dem Index Stoxx Europe 600 die Aktien mit dem größten Wertsteigerungspotenzial aus. Der regelbasierte Ansatz des Fonds nutzt den Angaben zufolge dieselbe Investitionslogik wie die bestehenden Fonds Mandelbrot Market Neutral Germany und Mandelbrot Market Neutral US Technology.
„Beim Mandelbrot Europe setzen wir auf ein direktionales Investment über den Momentum-Effekt, also die systematische Suche nach Titeln, die von steigenden Märkten überproportional profitieren sollten“, sagt Wilhelm Berghorn, Geschäftsführer von Mandelbrot Asset Management. Dieser Ansatz eigne sich besonders zur Diversifikation von Strategien, speziell für Value-Ansätze. Hintergrund sind den Angaben zufolge die in der Literatur bekannten stark gegenläufigen Überrenditen beider Ansätze.
Im Gegensatz zu möglichst marktbreit agierenden Momentum-Faktor-Strategien fokussiert sich das Fondsmanagement des Mandelbrot Europe auf ein Portfolio aus rund 30 Aktien. Die Konzentration soll in Kombination mit der Investmentstrategie des Fonds wesentlich stärkere Überrenditen aus dem Momentum-Effekt ermöglichen. „Während klassische Momentum-Faktoren Überrenditen im niedrigen einstelligen Bereich erzielen konnten, zeigte die Mandelbrot-Strategie wesentlich stärkere Ergebnisse in unserer vor anderthalb Jahren aufgelegten Vermögensverwaltung“, sagt Marcel van Leeuwen von der Deutschen Wertpapiertreuhand, die auch als Haftungsdach des Fonds fungiert.
Als Grundlage des Investmentansatzes dienen laut eigenen Angaben neueste Erkenntnisse zum Momentum-Effekt, der durch moderne Analyseverfahren auf eine Vision des Mathematikers Benoît Mandelbrot zurückgeführt werden konnte. Das nach ihm benannte Mandelbrot-Marktmodell liefere einen Erklärungsansatz für diesen Effekt und stütze seine Theorie fraktaler Märkte.