Henley & Partners, Beratungsunternehmen für internationale Wohnsitze und Staatsbürgerschaften, hat gemeinsam mit dem Wealth-Forschungsunternehmen New World Wealth die Henley Privatvermögen-Übersicht (Henley Private Wealth Migration Dashboard) erstellt – ein Überblick über die Migration von vermögenden Privatpersonen sowie die Verteilung und Bewegung von Privatvermögen in der ganzen Welt.
Die Daten der Übersicht decken 62 Länder in acht Regionen weltweit ab: in Europa und Großbritannien, Nord- und Südamerika, dem Nahen Osten, Afrika, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Ostasien, Südasien sowie Südostasien und Ozeanien. Insgesamt werden die Umzüge und Ausgabegewohnheiten von über 150.000 HNWIs in der Datenbank von New World Wealth für Studien ausgewertet. Als HNWI gilt bei der Untersuchung, wer ein Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar besitzt.
Die Pandemie hat die Migration von Vermögenden für zwei Jahre unterbrochen
Laut der analysierten Daten gewinnt die Abwanderung von Privatvermögen und vermögenden Privatpersonen, sei es durch Investitionsmigration oder auf andere Weise, nach mehr als zwei Jahren der Unterbrechung durch die Covid-19-Pandemie mit Grenzschließungen und Reisebeschränkungen wieder an Fahrt.

Im Jahr 2022 wird wohl zwar nicht ganz das Niveau von vor der Pandemie erreicht werden, bis Ende des Jahres werden laut Bericht aber voraussichtlich 88.000 Vermögende in neue Länder umziehen. Das sind 22.000 weniger als 2019, als 110.000 HNWIs ihren Wohnort wechselten. Für das nächste Jahr wird jedoch die größte Migration von Vermögenden aller Zeiten vorhergesagt - 125.000 von ihnen könnten dann umziehen.