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Nahrungsmittelkonsum im Wandel Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Speisekarte

Der gesundheitsbewusste Konsument - vor allem die jüngere Generation - verlangt verstärkt naturbelassene Lebensmittel. Mehr noch, die Verbraucher wollen wissen, woher ihr Essen kommt, was es enthält und ob es nachhaltig produziert wird. Das wiederum stellt die Lebensmittelkonzerne und ihre Zulieferer vor große Herausforderungen und hat Auswirkungen auf die gesamte Lebensmittelkette.

Die Lebensmittelkette umfasst die Landwirtschaft, die lebensmittelverarbeitende Industrie und den Vertrieb. Die landwirtschaftlichen Erzeugerunternehmen verkaufen ihre Erzeugnisse in erster Linie an die lebensmittelverarbeitende Industrie. Die unterschiedlichen Erzeugnisse werden dort über mehrere Stufen verarbeitet, abgepackt und an die Abnehmer wie Händler und Gastronomiebetriebe ausgeliefert. Der Handel bzw. der Einzelhandel ist der wichtigste Absatzmarkt für Lebensmittel und als letztes Glied in der Lieferkette die Schnittstelle zum Endverbraucher.

Engpass bei Herstellung neuer gesünderer Produkte

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach organischen und nachhaltigen Lebensmitteln sind die Nahrungsmittelproduzenten gefordert, verstärkt Produktinnovation sowie die raschere Einführung neuartiger und gesünderer Produkte vorzunehmen. Das macht sich insbesondere bei den Erzeugern bemerkbar, die den Anbau naturbelassener und vor allem organischer Zutaten nicht so ohne weiteres ausweiten können.

Das liegt vor allem daran, dass der Übergang von konventionellen Methoden zu organischem Anbau bzw. organischer Viehhaltung für Bauern, Molkereien und Züchter mit hohen Risiken und Kosten verbunden ist und zudem Zeit braucht. Damit ist das Angebot an naturbelassenen und organischen Bestandteilen potenziell begrenzt und die Umstellung der Wertschöpfungskette auf gesündere Lebensmittel schwierig.

Um die Belieferung der Lebensmittelhersteller mit gesunden Zutaten sicherzustellen, benötigt die Zulieferindustrie vor allem umfangreichere Finanzmittel. Diesen strategischen Bedarf an Investitionen in die Beschaffung organischer und naturbelassener Lebensmittel hat sich NNIP bei der Konzeption seines Nachhaltigkeitsfonds NN (L) Global Sustainable Equity zunutze gemacht.

NNIP setzt auf spezialisierte Nischenanbieter

Nach Auffassung von NNIP wird sich die Verlagerung der Verbrauchernachfrage auf natürliche und organische Lebensmittel in den nächsten Jahren gravierend auf die Modifikation der Lieferkette in der Nahrungsmittelindustrie auswirken. Damit eröffnen sich für Investoren attraktive Chancen entlang der Lebensmittellieferkette – vor allem im Bereich der Zulieferindustrie.

Die Zulieferer der lebensmittelverarbeitenden Industrie sind deshalb ein interessantes Segment, da Lebensmittelhersteller bei der vom Verbraucher geforderten Entwicklung neuer naturbelassener Produkte vor allem auf leistungsfähige und nachhaltige Zulieferer angewiesen sind, die ihnen die notwendigen Zusatzstoffe in natürlicher und organischer Qualität bieten können.

Innerhalb dieses Marktsegments konzentriert sich NNIP auf spezialisierte Nischenanbieter, insbesondere auf bekannte Marken. Die von ihnen produzierten Zusatzstoffe sind für Geschmack und Aussehen des Endprodukts von maßgeblicher Bedeutung. Aufgrund der Wichtigkeit und Komplexität dieser Zusatzstoffe, liegen die Gewinnmargen in diesem Segment über 10 Prozent. Zum Vergleich: Die Gewinnmargen von Nahrungsmittelrohstoffen, die als Massenwaren gehandelt werden – u.a. Weizen, Mais, Zucker und Kakao - liegen in der Regel unter 10 Prozent.