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Hedgefonds-Strategien im 3. Quartal Schwellenländerschwäche bietet Einstiegschancen

„Der weiße Hai“ korreliert mit der aktuellen Marktlage

Während sich die Rally bei Risikoanlagen fortsetzt, bleiben Anleger vorsichtig. Sie wünschen sich quasi ein robustes Boot, um den makroökonomischen Risiken zu entkommen, die knapp unter der trügerisch ruhigen Oberfläche des Marktes ihre Kreise ziehen.

Zweifellos wirken derzeit makroökonomische Unsicherheiten auf die Stabilität der Märkte ein. Dazu gehören geopolitische Krisenherde, die zunehmende politische Unsicherheit in Europa, Handelskriege und die gegenläufige Geldpolitik der wichtigsten Zentralbanken. Hinzu kommt das Risiko kontinuierlich steigender Zinsen in den USA. Ein dauerhafter und damit für Anleger potenziell gefährlicher Anstieg der Zinsen könnte sich aus makroökonomischer Sicht als sinnbildlicher weißer Hai für Portfolios erweisen, die nicht optimal positioniert sind.

Anleger sollten sich vor Zinsen mit Zähnen hüten

Sollten die steigenden Zinsen letztlich in der Tat „zuschnappen“ und am konjunkturellen Wachstum knabbern, dürften die Depots vieler Anleger nach und nach vom Markt in die Tiefe gezogen werden. Die Konsequenzen stark steigender Zinsen auf private und institutionelle Portfolios, insbesondere auf Rentenwertportfolios, können unangenehm sein: Neben rückläufigen Renditen drohen auch – je nach Durationsrisiko sowie Ausmaß und Geschwindigkeit der Zinsanhebungen – erhebliche Verluste.

Glücklicherweise muss die Geschichte nicht an dieser Stelle enden. Unserer Ansicht nach gibt es für Anleger ein seetaugliches Boot: Eines, das nicht nur aus Aktien-Beta und Anleihen-Beta zusammengebaut ist, sondern auch mittels der Überrendite Alpha Wind in die Segel bekommt. Wir sind davon überzeugt, dass ein Alpha-Boot am besten geeignet ist, um sich gegenüber einem früher oder später zu erwartenden „Angriff“ abzusichern. Verschiedene Hedgefonds-Strategien bieten entsprechende Möglichkeiten:

Event-Driven-Strategie: Vielversprechender Fusionsmarkt

Die Unternehmenstätigkeit in den USA ist seit Jahresbeginn robust. Wir gehen aufgrund des starken Optimismus der CEOs, der US-Steuersenkungen und der Rückführung von Liquidität davon aus, dass dies so bleiben wird. Die Spreads bei Fusionsarbitragen sind im Vergleich zu den Renditen von US-Staatsanleihen nach wie vor vielversprechend, während Sondersituationen und Aktivismus stärker vom Aktienmarkt abhängen werden.

Grafik: Globale Fusions- und Übernahmetätigkeit (Januar bis April)

                                                                                          Quelle: Bloomberg, Stand: 1. Mai 2018