Geschäftszahlen 2015 Private Banking der Bank Austria wächst

Steckt mitten in einem Umstruktierungsprozess: Die Bank Austria

Steckt mitten in einem Umstruktierungsprozess: Die Bank Austria Foto: www.lukasbezila.com

Das Privat Banking der Bank Austria hat im vergangenen Jahr zugelegt. Das verwaltete Kundenvolumen des Geschäftsbereichs stieg im Jahresverlauf um 6,7 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro. Die Nettoprovisionserträge waren 2015 mit 114 Millionen Euro um 4,6 Prozent höher als im Vergleichsjahr.

Das Volumen der Vermögensverwaltung stieg im Jahresverlauf um 16,3 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Der Zuwachs ging zu einem Drittel auf die Performance und zu zwei Drittel auf Mittelzuflüsse zurück. Das Provisionsaufkommen aus der Vermögensverwaltung einschließlich Fondsprodukten wuchs um 8,6 Prozent.

Das Ergebnis im Private Banking vor Steuern lag mit 51 Millionen Euro um 2,6 Millionen Euro unter dem Vorjahr, wobei über die Hälfte dieses Rückgangs auf gestiegene Abgaben wie die Bankenabgabe entfiel. Die Jahresbilanz ist dem Nachrichtenportal „Der Standard“ zufolge die letzte in dieser Form. Demnach geht das Osteuropa-Geschäft zum Ende des Jahres an die Muttergesellschaft Unicredit. Damit sei der größte Ertragsbringer weg, heißt es. 

Die Bank Austria steckt mitten in einem Umstruktierungsprozess. Im Zuge eines drastischen Sparkurses sollen innerhalb der nächsten drei Jahre 70 der insgesamt 190 Filialen in Österreich schließen. Zugleich hatte die Bank vor kurzem die Vorstände Helmut Bernkopf und Willibald Cernko ausgewechselt.



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