Union Investment hat einen Fonds für Green Bonds aufgelegt. In Green Bonds investierte Mittel müssen zur Finanzierung ökologischer Projekte genutzt werden. Das Portfoliomanagement des Uni Institutional Green Bonds (WKN: A2AR3W, ISIN: DE000A2AR3W0) für institutionelle Anleger investiert überwiegend in Green Bonds internationaler Emittenten. Zusätzlich mischt Portfoliomanager Michael Kobel Anleihen von Unternehmen bei, deren Geschäftsfelder in Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (unter anderem Ökologie oder soziale Projekte) stehen. Dadurch soll die Streuung des Portfolios erhöht werden.
Die Titelauswahl beim Uni Institutional Green Bonds erfolgt auf Basis einer fundamentalen Kreditanalyse kombiniert mit einer Nachhaltigkeitsanalyse der Emittenten. Durch die Nutzung des auch bei den Nachhaltigkeitsfonds von Union Investment eingesetzten Nachhaltigkeitsfilters sind Papiere von Emittenten von vornherein ausgeschlossen, die zum Beispiel gegen Menschenrechte verstoßen oder Nuklearenergie produzieren. Das gilt auch für Green Bonds dieser Unternehmen.
Bei Auflegung des Uni Institutional Green Bonds lag der Anteil von Green Bonds am Gesamtportfolio bei knapp 70 Prozent (Mindestquote 51 Prozent). Dieser soll in den nächsten Jahren auf 90 bis 100 Prozent steigen. Die größte Emittentengruppe im Fonds bilden derzeit Unternehmen, gefolgt von staatsnahen Emittenten wie Förderbanken. In der Länderallokation dominieren Frankreich, Deutschland und die Niederlande. High-Yield-Anleihen können maximal zehn Prozent des Portfolios ausmachen, Fremdwährungsrisiken werden abgesichert. Fondsübergreifend hat Union Investment nach eigenem Bekunden bereits eine Milliarde Euro in die Anlageklasse Green Bonds investiert.
„Da Green-Bond-Investoren meist einen längerfristigen Anlagehorizont haben, rechnen wir mit einer gegenüber klassischen Unternehmensanleiheinvestments reduzierten Volatilität bei vergleichbaren Renditechancen. Gleichzeitig können die Anleger gezielt Umwelt- und Infrastrukturprojekte fördern“, sagt Portfoliomanager Michael Kobel.