Studie von Lyxor Aktiv und passiv: Die perfekte Dosis

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  1. An anderen Stellen wäre es besser gewesen, passiv zu investieren

Mehr als 50 Prozent der aktiven Manager lagen in fast der Hälfte unserer Investment-Universen unter ihrer Benchmark. Die schlimmsten Ausfälle waren:

  • 76 Prozent der aktiven Manager für chinesische Large-Caps haben underperformt
  • 70 Prozent der aktiven Manager für britische Aktien haben underperformt
  • 68 Prozent der aktiven Manager für US Large-Caps haben underperformt
  • 55 Prozent der aktiven Manager für europäische Large-Caps haben underperformt

  1. Aktive Fixed-Income-Manager zeigen leichte Anzeichen einer Verbesserung

Insgesamt übertrafen 39 Prozent der aktiv gemanagten Rentenfonds ihre Benchmarks, was leicht über den 31 Prozent von 2016 liegt. Einer der Hauptgründe für die Verbesserung war die verbesserte Performance der Manager für US-Credit und Global Bonds. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählten:

  • 67 Prozent der Manager für Global Bonds haben outperformt, vor allem weil sie mehr Flexibilität haben als ihre zugrunde liegenden Benchmarks.
  • Mehr als 50 Prozent der Manager von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade haben outperformt (57 Prozent für US-Credit, 52 Prozent für EUR-Credit).
  • 56 Prozent der Fonds für US-High Yield haben outperformt.

  1. Aber aktive Investoren in Anleihen aus Europa und den Emerging Markets verlieren

Manager für Euro-Staatsanleihen, Euro-High Yield und Euro-Anleihen mit Inflationsschutz konnten ihre jeweilige Benchmark nur sehr schwer schlagen - nur 20 Prozent, 16 Prozent beziehungsweise 6 Prozent waren im vergangenen Jahr ihr Geld wert. Selbst im Bereich der Unternehmensanleihen aus Schwellenländern - einem Universum, das lange Zeit als reich an Alpha-Potenzial galt - war es schwer, besser abzuschneiden als der Markt. Dies gelang in 2017 nur 41 Prozent der aktiven Manager.

  1. Die richtige Mischung ist wichtig

Die richtige Mischung aus aktiven und passiven Fonds hilft Anlegern beim Aufbau besserer Portfolios. Die Studie zeigt, dass die optimale Kombination für die Konstruktion eines globalen Portfolios aus 30 bis 40 Prozent guten aktiven Fonds und 60 bis 70 Prozent passiven oder Smart-Beta-Fonds besteht.

  1. Unterschätzen Sie die Rolle von Passiv nicht

Dennoch zeigt das typische Portfolio eines europäischen Anlegers aktuell eine Übergewichtung aktiver Fonds – Zeit für eine Erhöhung des Anteils von Passiv oder Smart Beta. Und da es schwieriger ist, Outperformer zu finden, ist die Auswahl von Managern mit einer nachhaltigen Fähigkeit, Alpha zu generieren, zu einem noch wichtigeren Teil der Portfoliokonstruktion geworden.